B 30 Ortsumgehungen Enzisreute und Gaisbeuren

IN PLANUNG

Kontakt

Planungsteam B 30 Enzisreute-Gaisbeuren

Regierungspräsidium Tübingen
Referat 44

B30Enzisreute-Gaisbeuren@rpt.bwl.de

 

Aktueller Stand

Die beiden Projekte befinden sich in der Vorplanung.

In der Vorplanung werden zielführende Trassenalternativen herausgearbeitet und miteinander verglichen. Alle verkehrlichen, wirtschaftlichen und raumstrukturellen Aspekte und deren Auswirkungen auf die Umwelt werden ermittelt und beurteilt. Ergebnis der Vorplanung ist die Auswahl einer Vorzugsvariante, die dann in den nächsten Planungsstufen weiter ausgearbeitet wird.

Derzeit erfolgt die Sichtung der Planunterlagen aus der Vergangenheit. Dies dient vor allem der Vermeidung von Informationsverlust, sowie der Abschätzung des Erhebungs- und Untersuchungsumfangs. Als nächste Schritte folgen die Vorbereitungen für die Vergaben der

  • großräumigen Verkehrsuntersuchung
  • umweltfachlichen Planungsraumanalyse

Dabei ist der jeweilige Untersuchungsraum abzugrenzen und das Leistungsprogramm zu erstellen.

Zahlen & Fakten

Gesamtlänge: rd. 9,2 km
Bauziel (Querschnitt): 2-bahnig, 4-streifig
Verkehrsprognose (Planfall) für das Jahr 2030: rd. 25.000 Kfz/24h
Kosten: rd. 92,9 Mio. Euro (Stand 2014)

Aktuelle Situation in Gaisbeuren

Rund um das Projekt

Ausgangslage

Als wichtige Nord-Süd-Verbindung verbindet die B 30 auf einer Länge von rd. 102 km den Großraum Ulm mit dem Bodensee. Die B 30 führt an den Städten Laupheim, Biberach a.d.Riß, Bad Waldsee, Weingarten und Ravensburg vorbei, bis hin nach Friedrichshafen. Netzkonzeptionell gehört die B 30 zu den hochrangigen Straßen in Baden-Württemberg. Zurzeit ist sie zwischen dem Ende der Ausbaustrecke am Egelsee und Bad Waldsee-Süd nicht ausgebaut. Die Ortsdurchfahrten (OD) von Enzisreute und Gaisbeuren sind mit bis zu 21.300 Kfz/24h (DTV 2010, SV-Anteil 8%) besonders stark belastet: Sie haben das höchste Schwerverkehrsaufkommen entlang der B 30. Der Streckenabschnitt zwischen Egelsee und Bad Waldsee-Süd ist außerdem gekennzeichnet durch unübersichtliche, kurvige und kuppige Abschnitte mit Gefahrenstellen und Unfallschwerpunkten.

Ziele der Maßnahme

  • Entlastung der Ortsdurchfahrten
  • Schaffung einer leistungsfähigen überregionalen Verbindung
  • Minderung von Unfallrisiken
  • Minderung von Umweltbelastungen

Maßnahmenbeschreibung

Die Maßnahmen B 30 Ortsumgehungen Enzisreute und Gaisbeuren beinhalten den Ausbau von einer auf zwei Fahrbahnen und von zwei auf vier Fahrstreifen auf einer Länge von rund 9,2 km. Dabei sollen die Ortsdurchfahrten von Enzisreute und Gaisbeuren entlastet werden. Weiteres Ziel ist die Senkung von Unfallrisiken und damit die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Neben einer Reduzierung der Umweltbelastungen schafft der Ausbau der B 30 auch den Abbau von Kapazitätsengpässen.

Chronologie

Aktuell

Grundlagenermittlung:: Sichtung von Planunterlagen aus der Vergangenheit

Nov. 2022Planungsbeginn
20.03.2018Landesweite Priorisierung des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg. Das Vorhaben ist im zweistufigen Umsetzungskonzept der 2. Stufe, Gruppe 1 des Maßnahmentyps "Ortsumfahrungen" enthalten
2016Bedarfsplan 2016: Eingruppierung in den "Vordringlichen Bedarf"
2004Bedarfsplan 2004: Eingruppierung in den "Weiteren Bedarf"

 

Aktuelle Situation in Enzisreute

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