Blick auf die Landschaft um Gamerschwang aus der Luft

Schmiechener See (SPA 7624-402)

Der „Schmiechener See“ befindet sich zwischen den Orten Schelklingen und Allmendingen. Er liegt in einer Senke, die vor etwa 200.000 Jahren durch die Urdonau geformt wurde. Die Donau hat in der Folgezeit ihren Lauf Richtung Ulm verlagert. Das von ihr geschaffene Gewässer blieb dank einer dichten Lehmschicht im Untergrund bis heute erhalten. Der „Schmiechener See“ wird mittlerweile durch den Siegenbach gespeist.

Kontakt

Regierungspräsidium Tübingen

Referat 56
Carsten Wagner
07071 757-5319
carsten.wagner@rpt.bwl.de

Die Grafik zeigt drei Pfeile mit Text : Managementplan (MaP) geplant, MaP aktuell, MaP fertiggestellt. MaP fertiggestellt ist rot umrandet - Hinweis, dass es sich hier um ein fertiggestelltes Verfahren handelt.

Blick auf ein Gewässer mit einem Uferabbruch

Als Flachwassersee hat der „Schmiechener See“ je nach Niederschlag eine stark schwankende Größe. Während sich die Wasserfläche in niederschlagsreichen Jahren auf bis zu 40 ha ausdehnt, kann der See in trockenen Jahren auf wenige, kleine Wasserstellen zusammenschrumpfen.

Der „Schmiechener See“ ist stark verlandet. Die ausgedehnten Großseggenriede und andere Pflanzengesellschaften, die mit der Verlandung einhergehen, sind einmalig für die Mittlere Flächenalb. Aufgrund seiner naturschutzfachlichen Besonderheiten ist der „Schmiechener See“ bereits seit 1973 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und wurde später als FFH- und Vogelschutzgebiet in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 aufgenommen.

Das Vogelschutzgebiet „Schmiechener See“ ist ein Lebensraum für zahlreiche Wasservögel. So finden hier u. a. Krick- und Knäkente, Wasserralle sowie Zwergtaucher Schutz und Nahrung. Im Vogelschutzgebiet kann zudem auch regelmäßig der Kiebitz beobachtet werden.

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