L 371 Brücke über den Neckar und Neckarkanal bei Tübingen (Ersatzneubau)


ERSATZNEUBAU
Rund um das Projekt
Anlass
Die Brücke zwischen Tübingen und Hirschau über den Neckar und Neckarkanal im Zuge der L 371 weist bauliche Mängel auf. Anlässlich einer Bauwerksprüfung wurde festgestellt, dass aus wirtschaftlicher Sicht ein Ersatzneubau mittelfristig notwendig wird.
Vorgehen bei der Planung und Umsetzung
Im örtlichen Straßennetz stellt die L 371 eine wichtige Querspange mit Anschluss zur A 81 (Stuttgart – Rottweil) und der B 28 (Tübingen – Reutlingen) dar. Das Bestandbauwerk soll abgebrochen und in gleicher Lage durch einen Ersatzneubau wiederhergestellt werden. In einer ergebnisoffenen Prüfung zu verschiedenen Bauvarianten findet derzeit eine Abwägung zwischen umweltfachlicher, straßenplanerischer und wirtschaftlicher Aspekte statt. Ergebnis dieser Prüfung soll die zu bevorzugende Bauvariante sein.
Chronologie
Aktuell | Ergänzungen von weiteren Bauszenarien in der Machbarkeitsstudie |
Ende 2022 | Beginn der Baugrunduntersuchung durch geologische Bohrungen |
Mitte 2022 | Fertigstellung und Auswertung der faunistischen und floristischen Erhebungen |
Anfang 2022 | Fertigstellung der Machbarkeitsstudie |
Ende 2021 | Beginn technische Straßenplanung |
Mitte 2021 | Festlegung des Untersuchungsrahmens nach § 13 Abs. 1 UVwG. Das Scoping-Papier und das Ergebnis des Scoping-Verfahrens einschließlich einer Zusammenfassung der eingegangenen Stellungnahmen finden Sie hier. |
Anfang 2021 | Durchführung des schriftlichen Scoping-Verfahrens nach § 13 Abs. 3 UVwG sowie nach § 7 Abs. 3 UVwG i.V. mit § 17 UVPG durch die Planfeststellungsbehörde. Die Träger öffentlicher Belange (Behörden, Gemeinden und anerkannte Umweltvereinigungen) sowie sonstige Dritte erhalten die Gelegenheit zur Abgabe einer schriftlichen Stellungnahme bezüglich der Planung. Beauftragung der faunistischen und floristischen Erhebungen |
Ende 2020 | Fertigstellung der Luftbildauswertung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes |
Mitte 2020 | Beginn der Machbarkeitsuntersuchung |
Anfang 2020 | Sonderprüfung (Bauwerksprüfung) |
Geh- und Radwegverbindung
Aufgrund der hohen Bedeutung des Neckartal-Radwegs und der hohen Frequentierung des Radverkehrs sollen bestehende Qualitätsmängel in Bezug auf den Zustand und die Breite der Geh- und Radwegverbindung verbessert werden.
Während der Baumaßnahme soll die Anbindung der Stadtzentren Rottenburg und Tübingen für den allgemeinen Fuß- und Radverkehr durch eine Umleitung weiterhin sichergestellt werden.
Aktuelle Situation

Geologische Bohrungen im Umfeld der Brücke (September 2022)

Geologische Bohrungen im Umfeld der Brücke (September 2022)

Geh- und Radweg auf der Brücke

Seitenansicht der Brücke mit Blick auf den Neckar
Pressemitteilungen
Titel | Datum | Dateityp | Größe |
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Baugrunduntersuchungen im Zeitraum von Dienstag, 13. bis Freitag, 23. September 2022 | 09.09.2022 | 271 KB |

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