Neubau der B 311 bei Erbach als Querspange zur B 30

IM BAU
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Titel | Dateityp | Größe |
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Übersichtslageplan | 363 KB |
Rund um das Projekt
Beschreibung
Das Vorhaben umfasst den Neubau der B 311 bei Erbach als Querspange zur B 30. Die Trasse beginnt in Höhe von Oberdischingen, verläuft nördlich von Ersingen, südlich von Dellmensingen und schließt östlich von Dellmensingen im Bereich der Brücke über die Schmiehe und die K 7373 an die zweibahnige B 30 Ulm-Biberach an.
Die B 311 verläuft heute durch die Stadt Erbach. Der sehr starke Durchgangsverkehr mit einem hohen Schwerverkehrsanteil wird durch einmündende Straßen und Fußgängerüberwege stark behindert. Da die zweibahnige B 30 noch über genügend freie Kapazitäten verfügt, soll mit Hilfe dieser Querspange der Ost-West-Verkehr der B 311 mit der B 30 gebündelt werden, um Erbach, seine Teilgemeinden sowie die Stadt Ulm zu entlasten.
Chronologie
November 2020 | Baubeginn Bauwerke 6 und 7 |
Juli 2020 | Baubeginn Bauwerke 2 und 3 |
Oktober 2019 | Änderung des Planfeststellungsbeschlusses (bestandskäftig) |
Mai 2019 – Juli 2020 | Bauwerk 5 |
September 2018 – Juni 2019 | Umsetzung von CEF-Maßnahmen |
Mai 2017–Juli 2018 | Anlage eines regelbaren Polders |
04.08.2017 | Feierlicher Spatenstich |
Juli 2015 | Baumittelfreigabe durch den Bund |
August 2013 | Bestandskräftiger Planfeststellungsbeschluss |
Dezember 2011 | Planfeststellungsbeschluss |
Brückenbauwerke
Im Zuge der Maßnahme werden 14 Brückenbauwerke errichtet. Hervorzuheben sind zwei Brücken, die im Zuge der Trasse der B 311 neu die Donau und den Donaukanal auf kürzestem Wege rechtwinklig zum Verlauf dieser beiden Gewässer queren, nämlich die Bauwerke 2 und 3 mit einer lichten Weite von jeweils ca. 114 m.

September 2020: Spezialtiefbau/Spundwandarbeiten und Großbohrpfähle) am Ufer des Donaukanals

Juli 2020: Bodenverbesserung der Dammaufstandsfläche für Bauwerk 3 mit Bodenbinder
Naturschutzfachliches Ausgleichskonzept
Regelbarer Polder

Polder von oben, Juli 2021

Infotafel
Vor Baubeginn der Straßen- und Brückenbauarbeiten waren umfangreiche landschaftspflegerische und artenschutzrechtliche Vorarbeiten (sogenannte CEF-Maßnahmen) notwendig. Im Mai 2017 wurde mit der Umsetzung einer ersten CEF-Maßnahme, dem Bau eines rd. 5,8 ha großen Limikolengewässers (ein sogenannter Polder), begonnen. Seit Juli 2018 ist dieser Polder im Regelbetrieb.