Pressemitteilung

Arbeiten für die Natur

​Seit dem 7. September 2019 sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationalen Workcamps der Organisation Service Civil International (SCI) wieder im Landschaftspflegeeinsatz am Hirschauer Berg. Das Camp wird einmal im Jahr gemeinsam vom Schwäbischen Heimatbund und dem Regierungspräsidium Tübingen organisiert und finanziert. Neben der Arbeit spielt bei dem Camp auch das Kennenlernen von Land und Leuten eine wichtige Rolle, um so die Verständigung über Nationen- und Kulturgrenzen hinweg als positives Erlebnis mit nach Hause zu nehmen.

Das Naturschutzgebiet Hirschauer Berg ist berühmt für seine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt, deren ursprüngliche Heimat in Süd- und Südosteuropa zu finden ist. Ein bekannter Vertreter dieser Artengruppe ist zum Beispiel die Ungarische Platterbse. Ein anderes Beispiel ist die Weinbergschnecke, die bereits mit dem Weinbau zur Römerzeit in das Gebiet kam.

Vor diesem Hintergrund bietet es sich aus Sicht des Regierungspräsidiums an, das Naturschutzgebiet mit einer international zusammengesetzten Gruppe zu pflegen. In diesem Jahr sind Freiwillige aus Deutschland, Mexiko, Russland, Serbien und Spanien dabei und helfen zwei Wochen lang in der Landschaftspflege am Hirschauer Berg mit. Die jungen Menschen werden von Experten einer Fachfirma angeleitet und bringen sich mit Begeisterung in die Arbeit ein. Notwendig ist die Pflege, weil die Ausbreitung von Sträuchern und Bäumen die seltenen Arten des Offenlandes wie Goldaster oder Blutstorchschnabel verdrängt.

Noch bis zum 20. September sind die jungen Helferinnen und Helfer vor Ort im Einsatz und mit Unterstützung der Kommune direkt in Hirschau untergebracht. Zum Dank werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem gemeinsamen Abend mit den Ortschaftsräten und den Mitgliedern des örtlichen Obst- und Weinbauvereins eingeladen und haben dort auch die Möglichkeit, den „Hirschauer Wein“ zu verkosten.

Das Regierungspräsidium koordiniert die Finanzierung des Camps und weitere Maßnahmen im Naturschutzgebiet Hirschauer Berg. Damit wird ein Stück europäisches Natur- und Kulturerbe auch für künftige Generationen erhalten.

Bildunterschrift:
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationalen Workcamps bei der Arbeit, Fotografie: Regierungspräsidium Tübingen

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