Pressemitteilung

B 27, Kreisgrenze Reutlingen/Tübingen bis Kirchentellinsfurt

Blick auf die B 27 in Fahrtrichtung Tübingen und die umliegende Landschaft

B 27 Fahrtrichtung Tübingen

Fahrbahndeckenerneuerung ab Donnerstag, 24. Juni 2021

Das Regierungspräsidium Tübingen lässt ab Donnerstag, 24. Juni 2021

auf der B 27 in Fahrtrichtung Tübingen zwischen der Kreisgrenze Reutlingen/Tübingen und der Anschlussstelle Kirchentellinsfurt die Fahrbahndecke erneuern. Auf einer Gesamtlänge von rund 3,5 Kilometern findet ein Austausch der beiden obersten Asphaltschichten statt. Zum Einsatz kommt ein sogenannter „Kompaktasphalt“. Dabei werden die zwei Asphaltschichten unmittelbar nacheinander „heiß auf heiß“ unter hoher Vorverdichtung eingebaut. Dieses Verfahren erhöht die Langlebigkeit der Straße und reduziert die Zahl der Arbeitsschritte. Günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, sind die Arbeiten bis Freitag, 30. Juli 2021 abgeschlossen.

Vorarbeiten

Ab Donnerstag, 24. Juni 2021 erfolgt die für die Umlegung des Verkehrs erforderliche Herstellung der Mittelstreifenüberfahrten und der Aufbau der Verkehrssicherungseinrichtungen. Hierfür sind in den Baustellenbereichen Einengungen auf je eine Fahrspur in Fahrtrichtung Tübingen und in Fahrtrichtung Stuttgart notwendig. Der Aufbau der erforderlichen Betonleitelemente findet ab Samstag, 26. Juni bis Sonntag, 27. Juni 2021 statt. Anschließend wird die Beschilderung aufgebaut und die Baustellenmarkierungen aufgebracht.

Hauptbauarbeiten

Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen voraussichtlich am Donnerstag, 1. Juli 2021 und dauern bis zum 30. Juli 2021. In diesem Zeitraum ist die Fahrbahn in Richtung Tübingen voll gesperrt. Die Fahrbahn nach Stuttgart wird im Gegenverkehr mit insgesamt drei Fahrstreifen betrieben, einem in Richtung Tübingen und zwei in Richtung Stuttgart. Im Bereich der Anschlussstelle Kirchentellinsfurt steht auf einem rund 100 Meter langen Abschnitt jeweils nur ein Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung.

Verkehrsführung

Während der Vollsperrung der Fahrtrichtung Tübingen ist die Auffahrt auf die
B 27 von der B 297 kommend nicht möglich. Der Verkehr wird großräumig ab Neckartailfingen über die B 312 nach Metzingen - B 28 - Reutlingen - Tübingen umgeleitet. An der Anschlussstelle Kirchentellinsfurt sind die nördlichen Rampen der B 27 gesperrt. Der auf der B 27 von Stuttgart kommende abfahrende Verkehr wird bis zur Anschlussstelle Tübingen-Lustnau/Unterer Wert (Hornbach) geleitet. Dort kann gewendet und auf der B 27 wieder zurück nach Kirchentellinsfurt gefahren werden. Der auf die B 27 in Richtung Tübingen auffahrende Verkehr wird von Kirchentellinsfurt über die K 6903 – Kusterdingen – B 28 nach Tübingen geleitet.

Kosten

Die Kosten des Vorhabens belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Das Regierungspräsidium Tübingen bittet um Verständnis für die im Zusammenhang mit der Maßnahme entstehenden Behinderungen.

Informationen zu Sperrungen und Umleitungen können im Internet unter

www.verkehrsinfo-bw.de/baustellen abgerufen werden.

Hintergrundinformation

Das bei der Fahrbahndeckenerneuerung zum Einsatz kommende Bauverfahren des Kompaktasphalts bedeutet, dass die Fahrbahn auf gesamter Breite ohne Naht hergestellt wird. Zudem erfolgt die Herstellung von Asphaltbinder- und Asphaltdeckschicht in einem Arbeitsgang. Bei diesem Verfahren spricht man auch von einer Herstellung der Asphaltschichten „heiß auf heiß“.

Durch die gleichzeitige Herstellung der beiden Asphaltschichten kann Zeit eingespart werden, da die einzelnen Schichten vor dem Einbau nicht abkühlen müssen. Zudem werden weitere Arbeitsschritte wie das Kehren der Fahrbahn und das Aufbringen von Haftkleber zwischen den Asphaltschichten zur Verbesserung des Schichtenverbundes überflüssig. Weitere Vorteile dieser Bauweise sind der sehr gute Schichtenverbund zwischen den Asphaltschichten sowie seine Ressourcenschonung. Durch den Einsatz von Kompaktasphalt kann die oberste Asphaltschicht, die als Verschleißschicht dient, von üblicher Weise vier Zentimeter auf 2,5 Zentimeter reduziert werden. Dies ist möglich, da die darunterliegende Binderschicht stärker ausgebildet wird. Mit diesem Aufbau werden weniger hochwertige Gesteinskörnungen in der obersten Schicht benötigt. Gleichzeitig kommt in der Binderschicht Recyclingasphalt zur Verwendung.

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Herr Dirk Abel, Pressesprecher, Tel.: 07071 / 757-3005, gerne zur Verfügung.

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