Pressemitteilung

B 28, Bad Urach, Ausbau der Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“

Vorbereitende archäologische Grabungsarbeiten zur Erkundung archäologischer Kulturdenkmale ab Montag, 14. Oktober 2024.

Das Foto zeigt zwei Männer bei archäologischen Grabungsarbeiten

Symbolbild zu archäologischenn Grabungsarbeiten

Im Rahmen der Projektvorbereitung für den Ausbau der Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“ im Zuge der B 28 bei Bad Urach beginnen am Montag, 14. Oktober 2024, archäologische Grabungsarbeiten im zukünftigen Baufeld. Diese sind erforderlich, da Teile des Ausbauvorhabens, insbesondere der Knotenpunkt „Wasserfall“, im Bereich der „Wüstung Merzhausen“ liegen. Diese mittelalterliche Siedlung wurde um das Jahr 1400 aufgegeben.

Mit der bauvorgreifenden Überprüfung soll festgestellt werden, ob sich das archäologische Kulturdenkmal bis in das Baufeld und die Bodeneingriffsfläche erstreckt. Es ist das Ziel, vorhandene archäologische Kulturdenkmale im Vorfeld der Baumaßnahme zu dokumentieren und mögliche Funde zu bergen, um einen Verlust und eine Zerstörung der Denkmalsubstanz durch die Straßenbauarbeiten zu vermeiden. Die Grabungsarbeiten werden vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart begleitet.

Günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, sollen die Arbeiten bis Mitte November 2024 abgeschlossen sein.

Ablauf der Grabungsarbeiten:

Im Rahmen der archäologischen Voruntersuchung findet ein Abtrag des Oberbodens in zwei bis vier Meter breiten Streifen statt, um die Ausdehnung und den Erhaltungszustand des Bodendenkmals zu klären.

Die zu untersuchenden Flächen befinden sich beidseits der B 28, von Dettingen kommend bis vor die Hochhauskreuzung sowie im Bereich der Bäderstraße. Während der Untersuchungen ist mit keinen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der B 28 zu rechnen. Zeitweise wird die Haltebucht in der Stuttgarter Straße sowie der Gehweg zwischen der Unterführung und der Hochhauskreuzung südlich der B 28 für die Grabungsarbeiten gesperrt. Die Gehwege nördlich der B 28 und die Unterführung bleiben begehbar.

Hintergrundinformationen:

Die Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“ im Zuge der B 28 bei Bad Urach werden zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit umgebaut. Die Planung sieht eine westlich Verlegung der Einmündung Bäderstraße, eine Fuß- und Radwegbrücke über die B 28, zusätzliche Fahrstreifen in den Knotenpunktbereichen und ein neues Brückenbauwerk im Zuge der Stuttgarter Straße über die verlegte Erms vor. Der Planfeststellungsbeschluss wurde am 20. Juni 2024 erlassen und ist zwischenzeitlich rechtskräftig. Die Hauptbaumaßnahmen für den Ausbau der Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“ sollen im Frühjahr 2025 beginnen. Ziel ist es, die Knotenpunkte vor der Gartenschau 2027 verkehrswirksam den Verkehrsteilnehmenden zu übergeben.

Hinweis für die Redaktionen:

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