Pressemitteilung

B 312, Verlegung bei Lichtenstein (Albaufstieg)

Verkehrserfassungskamera auf einer Brücke

Symbolbild für die Verkehrserfassung mittels Kamera

Verkehrserhebung in der kommenden Woche

Das Regierungspräsidium Tübingen plant die Verlegung bei Lichtenstein (Albaufstieg) im Zuge der B 312. Die neue Trasse soll zwischen Pfullingen und Engstingen verlaufen.

Ende 2020 hat das Regierungspräsidium die großräumige Verkehrsuntersuchung an ein Ingenieurbüro vergeben. Als nächster wichtiger Schritt folgt in der kommenden Woche die Verkehrserhebung. Zunächst wird ermittelt, wie viele Fahrzeuge aktuell mit welchem Ziel auf der B 312 und im nachgeordneten Netz im Untersuchungsgebiet unterwegs sind. Die Verkehrserhebung erfolgt mit Kameras, welche an ausgewählten Standpunkten installiert werden (siehe beigefügtes Bild). Hierbei werden unter Sicherstellung des Datenschutzes die benötigten Daten erhoben. Diese dienen ausschließlich statistischen Zwecken im Rahmen der Verkehrsuntersuchung.

Auf Basis der erhobenen Daten und unter Berücksichtigung der aktuellen Coronasituation werden anschließend die zukünftig zu erwartenden Verkehrsmengen prognostiziert. Das Verkehrsmodell berücksichtigt die voraussichtliche allgemeine Verkehrsentwicklung, die Strukturentwicklung der Raumschaft sowie die verkehrlichen Maßnahmen im Untersuchungsraum, die sich noch in Planung oder im Bau befinden. Die prognostizierten Verkehrszahlen bilden unter anderem die Grundlage für viele weitere Untersuchungen wie beispielsweise Lärm- und Schadstoffgutachten sowie für die technische Straßenplanung.

Hintergrundinformation:

Die Maßnahme B 312, Verlegung bei Lichtenstein ist im aktuellen Bedarfsplan 2016 im Vordringlichen Bedarf ausgewiesen.

Die B 312 stellt eine wichtige überregionale Nord-Süd Verbindung zwischen dem Verdichtungsraum Mittlerer Neckar mit dem Oberzentrum Reutlingen/Tübingen und dem Mittelzentrum Biberach dar. Durch die Maßnahme soll eine leistungsfähige und verkehrssichere, überregionale Verbindung geschaffen sowie die Ortsdurchfahrten entlastet werden. Die Lärm- und Abgassituation in den betroffenen Ortslagen soll verbessert und die Unfallrisiken sowie die Umweltbelastungen sollen gemindert werden.

Die Maßnahme befindet sich in der Planungsstufe Vorplanung (Linienfindung). Im Rahmen der Vorplanung werden alle sinnvollen und zumutbaren Alternativen ergebnisoffen untersucht, bewertet und gegeneinander abgewogen.

Zuvor wurde eine Grundlagenermittlung durchgeführt. Dabei wurden alle in der Vergangenheit durchgeführten Untersuchungen und Planungen gesichtet und analysiert. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Tübingen unter: B 312 Verlegung bei Lichtenstein (Albaufstieg).

 

Bildunterschrift:

Symbolbild für die Verkehrserfassung mittels Kamera; Fotografie: Regierungspräsidium Tübingen / Referat 44.

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Dirk Abel, Pressesprecher, Tel.: 07071 757-3005 gerne zur Verfügung.

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