Pressemitteilung

Biotoppflege auf Wacholderheiden im Oberen Schmiechtal

​Ab Mitte August werden wieder Pflegemaßnahmen auf Wacholderheiden im Rahmen des Projekts „Biotopverbund von Kalkmagerrasen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ umgesetzt.

Die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb bearbeitet in enger Abstimmung mit der zuständigen Forst- und Naturschutzbehörde, dem Landschaftserhaltungsverband Alb-Donau-Kreis und den Flächeneigentümern das Projekt „Biotopverbund von Kalkmagerrasen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb“. Das Projekt hat das Ziel, stark verbuschte Wacholderheiden von Gehölzen und Sträuchern zu befreien.

Mit der Freistellung der Wacholderheiden wird wieder mehr Lebensraum für die typischen Tier- und Pflanzenarten geschaffen, die gut besonnte Magerrasen benötigen. Insbesondere für Schmetterlinge und Heuschrecken ist dies ein aktiver Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Zudem wird das charakteristische Landschaftsbild der Schwäbischen Alb aufgewertet, indem ein Zuwachsen der Wacholderheiden verhindert wird. Für die Schäferinnen und Schäfer erleichtert sich die Beweidung, da die Herden in gehölzarmen, gut einsehbaren Wacholderheiden besser zu lenken sind. Bei dieser Pflegemaßnahme wird besonders auf die Verbindung von Weideflächen, durch die Aufweitung von Triebkorridoren, geachtet.

Für diesen Sommer sind Pflegemaßnahmen im Oberen Schmiechtal zwischen Hütten und Gundershofen vorgesehen. Hier werden auch weitere Maßnahmen im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde und des Landschaftserhaltungsverbandes umgesetzt. Während der Maßnahmenumsetzung muss die Straße von Hütten nach Gundershofen in Abschnitten teilweise oder ganz gesperrt werden, der Verkehr wird während dieser Zeit umgeleitet. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für eventuelle Störungen gebeten.

Hintergrundinformationen:
Nachdem 2018 durch ein Gutachterbüro auf Grundlage von Kartierungen im Gelände eine Maßnahmenplanung erarbeitet und abgestimmt wurde, steht nun die Umsetzung im Vordergrund. Das Projekt wird mit Sondermitteln der Fraktionen Bündnis 90/Grüne und CDU von 2018 bis 2020 finanziert.

Bildunterschrift:
Die in Baden-Württemberg gefährdete und auf Magerrasen angewiesene Rotflügelige Schnarrschrecke (Psophus stridulus) kommt hier im Gebiet noch vor. Im Flug erzeugen sie ein schnarrendes Geräusch und zeigen ihre roten Flügel. Foto: Hans-Peter Döler

Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Frau Katrin Rochner, Pressesprecherin, Regierungspräsidium Tübingen, Tel.: 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.

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