Pressemitteilung

Biotoppflege auf Wacholderheiden in Gomadingen

​Ab dem 22. November 2019 ist eine Umsetzung weiterer Pflegemaßnahmen auf Wacholderheiden im Rahmen des Projekts „Biotopverbund von Kalkmagerrasen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ geplant. Witterungsbedingt werden diese Maßnahmen bis Ende Februar nächsten Jahres andauern.

Die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb bearbeitet in enger Abstimmung mit der zuständigen Forst- und Naturschutzbehörde, dem Landschaftserhaltungsverband Reutlingen und der Gemeinde Gomadingen das Projekt „Biotopverbund von Kalkmagerrasen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb“. Das Projekt hat das Ziel, verbuschte Wacholderheiden von Gehölzen und Sträuchern zu befreien sowie Nadelbäume, die die Magerrasen beschatten, zu entfernen.

Mit dem Befreien der Wacholderheiden und dem Entfernen der Nadelbäume wird wieder mehr Lebensraum für die typischen Tier- und Pflanzenarten geschaffen, die gut besonnten Magerrasen benötigen. Insbesondere für Schmetterlinge und Heuschrecken ist dies ein aktiver Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Zudem wird das charakteristische Landschaftsbild der Schwäbischen Alb aufgewertet, indem ein Zuwachsen der Wacholderheiden verhindert wird. Für die bewirtschaftende Schäferei erleichtert sich die Beweidung, da die Herden in gehölzarmen, gut einsehbaren Wacholderheiden besser zu lenken sind. Durch die Aufweitung von Triebkorridoren wird im Rahmen der Pflegemaßnahmen auch auf die Verbindung von Weideflächen geachtet.

Für diesen Winter sind Pflegemaßnahmen auf Wacholderheiden am Schömberg (Entfernung Nadelbaumgruppen, Entnahme Verbuschung), im Pfaffental (Wiederherstellung Flächenverbund, Freistellung Felsen und Schutthalde), am Altenberg (Entnahme Nadelbäume und Auflichtung Waldrand) und an der Milchhalde (Freistellung Felsen und Entnahme Verbuschung) vorgesehen. Die Maßnahmen wurden im Gemeinderat Gomadingen vorgestellt. Im Anschluss wurden Rückmeldungen in Bezug auf das Landschaftsbild vor Ort diskutiert und konnten einbezogen werden. So verbleiben am Altenberg und am Schömberg einzelne landschaftsprägende Nadelbäume. Bei allen anstehenden Pflegemaßnahmen werden landschaftsprägende Weidbuchen von den Fällungen ausgenommen.

Hintergrundinformationen:
Nachdem 2018 durch ein Gutachterbüro auf Grundlage von Kartierungen im Gelände eine Maßnahmenplanung erarbeitet und abgestimmt wurde, steht nun die Umsetzung der Landschaftspflege im zweiten Winter an. Das Projekt wird mit Sondermitteln der Fraktionen Bündnis 90/Grüne und CDU von 2018 bis 2020 finanziert.

Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Herr Roland Heidelberg von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Tel.: 07381/932938-14 oder Frau Katrin Rochner, Pressesprecherin, Regierungspräsidium Tübingen, Tel.: 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.

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