Pressemitteilung

Der Dialog zur B31 beschäftigt sich intensiv mit der „Ist-Analyse“ des Verkehrsgutachtens

Dialogforum, Facharbeitskreis Verkehr und Politischer Begleitkreis zur B31 zwischen Immenstaad und Meersburg trafen sich

​Dialogforum, Facharbeitskreis Verkehr und Politischer Begleitkreis zur B31 zwischen Immenstaad und Meersburg trafen sich am 11. und 12. April in Friedrichshafen. Im Mittelpunkt stand das Verkehrsgutachten.

Gleichzeitig Umgehungsstraße und Transitstrecke
Die Zahlen passen zu den Erfahrungen der Dialogteilnehmer: Die B31 ist deutlich überlastet. An bestimmten Tagen werden bis zu 28.000 Fahrzeuge gezählt, darunter auch viel Schwerverkehr. Intensiv wurde darüber diskutiert, ob es sich um ein „hausgemachtes Problem“ handelt oder, ob vor allem die Flucht vor der Maut und der Transitverkehr die Straßen füllen. Das interessante Ergebnis: Beides stimmt. Die gezählten Autos sind zu 70 bis 80 Prozent im Gebiet losgefahren und hatten dort ihr Ziel, d.h. wiederum 20 bis 30 Prozent der gezählten Autos sind Durchgangsverkehr. Dagegen sind von den gezählten LKW mehr als die Hälfte Durchgangsverkehr. Im Ergebnis bedeutet dies, dass zur Entlastung der Orte eine Straße notwendig ist, die gleichzeitig als Umgehungsstraße und als Transitstrecke funktioniert.

 

Wie wird sich der Verkehr entwickeln?
Der Klimaschutz zwingt uns, den Autoverkehr drastisch zu reduzieren, so die eine Meinung. Warum dann eine neue große Straße und nicht besser mehr Zug, Bus und Fahrrad? Wir ersticken im Verkehr und brauchen schnell am besten eine vierspurige und leistungsfähige Straße, so die andere Meinung. Was hilft uns da die Bodenseegürtelbahn? Um zwischen diesen beiden Positionen eine vernünftige Prognose zu treffen, haben die Kommunen im Politischen Begleitkreis und das Planungsteam beim Regierungspräsidium Geld für einen zusätzlichen renommierten Experten bereitgestellt: Für den Umweltverbund wird Herr Prof. Monheim einen Blick auf die Prognoseansätze des Verkehrsgutachtens werfen. Ziel ist es, eine realistische Prognose zu finden, die anspruchsvolle aber machbare Ziele des Umweltverbundes (Bahn, Bus, Fahrrad) enthält.

 

Ausblick
Das Planungsteam kündigte an, dass im zweiten Halbjahr eine verdichtete und strukturierte Auswahl von Trassenvarianten auf den Tisch kommt, anhand derer man in die Bewertung einsteigen kann. „Zu der Auswahl werden sicherlich auch Kompromissvarianten gehören“, so Franz Feil vom Regierungspräsidium.

 

Informationen zur Planung und zum Dialog finden Sie unter der Website:
http://b31.verkehr-bodenseeraum.de/

 

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Bildunterschrift:
Dialog B31 11.04.2018; Quelle: team ewen GbR

 

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