Pressemitteilung

Elektrifizierung der Ammertalbahn: Planänderungsverfahren zur Herstellung eines Baugleises im Bahnhof Altingen eingeleitet

​Das Regierungspräsidium Tübingen hat für den dritten und vierten Abschnitt des Moduls 1 der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb ein Planänderungsverfahren eingeleitet. Grund dafür ist die Herstellung eines Baugleises im Bahnhof Altingen zur besseren Baudurchführung.

Von Montag, 19. August 2019, bis einschließlich Mittwoch, 18. September 2019, werden die Planunterlagen im Rathaus der Gemeinde Ammerbuch in Entringen sowie im Bürgerbüro Altingen zur Einsicht ausgelegt. Das Regierungspräsidium Tübingen bittet diesbezüglich auf die ortsübliche Bekanntmachung zu achten. Die Unterlagen zum Verfahren können auch beim Regierungspräsidium Tübingen eingesehen werden und werden zudem auf der Internetseite des Regierungspräsidiums abrufbar sein unter: Regionalstadtbahn Neckar-Alb, PFA 3+4 Planänderung: Baugleise Bahnhof Altingen.

Bis zwei Wochen nach Ende der Auslegungsfrist können bei der Gemeinde Ammerbuch oder beim Regierungspräsidium Tübingen Einwendungen gegen das Vorhaben erhoben werden. Die Träger öffentlicher Belange und Verbände können Stellungnahmen abgeben. Näheres ist der Bekanntmachung zu entnehmen.

Hintergrundinformationen:
Im Zuge der baulichen Umsetzung des bereits planfestgestellten Ausbaus der Ammertalbahn bzw. deren Vorbereitung hat sich gezeigt, dass die Möglichkeit der Zustellung und Abholung von Eisenbahnwagen mit Baustoffen eine Baudurchführung deutlich erleichtern und verbessern würde. Durch die baustellennahe Bereitstellung von Güterwagen auf der Ammertalbahn kann die bauzeitliche Beeinträchtigung von Anwohnerinnen und Anwohnern stark vermindert werden. Im Bahnhof Altingen, in der Lage des ursprünglichen Gleises 3, ist daher ein 365 Meter langes neues Gleis vorgesehen, auf dem Güterwagen für den Baubetrieb abgestellt sowie be- und entladen werden können. Dieses Baustellengleis wird beidseitig an das ansonsten unveränderte Streckengleis der Ammertalbahn angebunden. Die Bedienung des Baugleises erfolgt lediglich während der Sperrpausen auf der Ammertalbahn. Um auch während der bauzeitlichen Vollsperrung von Teilen der Ammertalbahn den Betrieb zwischen Herrenberg und Altingen zu gewährleisten muss für das planfestgestellte Vorhaben zudem eine provisorische Dieselbetankung im Bahnhof Altingen eingerichtet und betrieben werden.

Während der Herstellung des Baugleises, sowie dessen späteren Rückbau, kommt es kurzzeitig zu Beeinträchtigungen durch Lärm und Erschütterungen, die aber tagsüber stattfinden. Um die Zuwanderung insbesondere von Eidechsen ins Baufeld zu verhindern, wurden bereits Schutzzäune im Bereich des Baugleises aufgebaut. Zusätzlich wird das Baufeld vor Beginn der Maßnahmen mehrfach abgegangen, eventuell vorhandene Tiere gefangen und auf der sicheren Seite des Schutzzauns wieder freigelassen. Die Fläche, auf der das Baugleis gebaut werden soll, ist durch den Unter- und Oberbau des alten Gleises 3 weitgehend versiegelt.

Die geplante Maßnahme liegt vollständig auf der Fläche des früheren Gleises 3 und die Fläche befindet sich im Eigentum der Vorhabenträgerin. Ein Grunderwerb von Dritten ist nicht erforderlich. Auch für die Kompensation der durch das temporäre Baugleis entstehenden geringen Eingriffe in die Natur, werden keine Flächen Dritter in Anspruch genommen.

Hinweis für die Redaktionen:
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