Pressemitteilung

Erste Maßnahme des Gemeinschaftsprojekts AGILE ILLER umgesetzt

Mit dem Umbau der Fischaufstiegsanlage an der Illerschwelle bei Dietenheim wurde die erste von insgesamt 59 Maßnahmen des länderübergreifenden Arbeitsprogrammes AGILE ILLER umgesetzt. Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Tübingen sorgt für fischfreundliche Wasserwege.

Zur Optimierung der Durchgängigkeit der Iller für Fisch&Co. hat der Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Tübingen die Fischaufstiegsanlage angepasst. Dazu wurden zusätzliche Querriegel in die „Fischstraße“, dem sogenannten Raugerinne-Beckenpass eingebaut und in die vorhandenen Riegel ausreichend breite Lücken geschaffen. Damit die Fische den Weg in den Fischaufstieg auch finden, wurde die Mündung so umgestaltet, dass die neu erzeugte Lockströmung den wanderwilligen Fischen nun den Weg zeigt.

Die Arbeiten bei Flusskilometer 20+600 bei Dietenheim wurden in nur zweieinhalb Wochen Bauzeit von den Bauhöfen Ulm und Dietenheim des Landesbetriebs Gewässer beim Regierungspräsidium Tübingen in Eigenregie durchgeführt. Insgesamt wurden 100 Tonnen Granit verbaut, so dass der Fischaufstieg nun nicht nur für „Leistungsschwimmer“, sondern für alle aquatischen Organismen durchwanderbar ist. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 25.000 Euro.

 

Bildunterschrift:
Hans-Jörg Laux, Ernst Müller, Michael Neuhäusler und Peter Faigle (v.l.n.r.) zeigen sich zufrieden mit der Umsetzung der ersten Maßnahme des Gemeinschaftsprojekts AGILE ILLER, Foto: Regierungspräsidium Tübingen, Armin Lutz

Hintergrundinformation:
Die Optimierung der Fischaufstiegsanlage ist eine von 59 Maßnahmen aus dem Arbeitsprogramm AGILE ILLER der Länder Bayern und Baden-Württemberg. Das Arbeitsprogramm schließt die Iller vom Kraftwerk Ferthofen/Aitrach bei Flusskilometer 56,725 bis zur Mündung in die Donau bei Ulm mit ein.

Für die Projektumsetzung wurde am 04.11.2017 eine Vereinbarung zwischen den Ländern Baden-Württemberg, vertreten durch Minister Franz Untersteller und Bayern, vertreten durch die damalige Staatsministerin Ulrike Scharf unterzeichnet. Gegenstand der Vereinbarung ist in dem genannten Abschnitt die Iller auf Grundlage des Gewässerentwicklungskonzeptes vom 20.04.2017 aufzuwerten. Die Gesamtkosten werden derzeit mit 70 Millionen Euro veranschlagt. Mit dem Projekt AGILE ILLER sollen die ergänzenden hydromorphologischen Maßnahmen nach dem Maßnahmenprogramm zum Bewirtschaftungsplan zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele nach den gesetzlichen Vorgaben umgesetzt und die naturnahe Entwicklung der Iller und ihrer Talaue gefördert werden. Die Laufzeit des Arbeitsprogrammes soll zehn Jahre betragen.

Weitere Informationen und das Arbeitsprogramm AGILE ILLER sind online unter www.agile-iller.de ​zu finden.


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