Pressemitteilung

Erste Maßnahmen am Neckar umgesetzt. Besichtigung der naturnahen Aufwertung des Neckars beim Freibad in Tübingen

Nach den ersten drei Monaten Bauzeit stellt der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Tübingen zusammen mit dem Planungsbüro und der Baufirma den aktuellen Baufortschritt vor. Zur Erläuterung bereits durchgeführter und noch anstehender Arbeiten gibt es eine öffentliche Begehung der Baustelle am Dienstag, 09. April 2019, von 17:30 bis 19:00 Uhr. Der Zugang zum Treffpunkt ist für Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte vom Kastanienrondell aus möglich.

An dieser Stelle des Neckars wurden seit Januar die Uferbefestigungen entfernt und durch schützende Wurzeln und Stämme ersetzt. Entstehen soll eine abwechslungsreiche Gewässerstruktur mit flachen und tiefen Stellen sowie stark oder schwach durchströmten Bereichen, die Lebensräume für verschiedenste Fischarten und Kleinlebewesen bietet. Außerdem werden standortgerechte Pflanzen direkt im und am Gewässer gefördert.

Die wasserbaulichen Arbeiten werden voraussichtlich bis Oktober 2019 andauern.


Hintergrundinformation
Die Maßnahme „Naturnahe Aufwertung des Neckars beim Freibad in Tübingen“ dient der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die das Ziel hat, den „guten Zustand“ an allen Gewässern wiederherzustellen. Sie ist Bestandteil des Gesamtkonzeptes Masterplan Neckar, der insgesamt 34 Standorte im Regierungsbezirk Tübingen aufzeigt, an denen der Neckar ökologisch aufgewertet werden kann.

Insgesamt befinden sich aktuell neun der 34 Projekte in konkreter Planung. Das erste Projekt „Anlegung Seitenarm am Neckar gegenüber der Echazmündung bei Kirchentellinsfurt“ wurde in den vergangenen Monaten abgeschlossen. Mit der „Naturnahen Umgestaltung des Neckars bei Starzach-Börstingen“ befindet sich aktuell noch ein weiteres Projekt in der Umsetzung.

Notwendig sind diese Revitalisierungsmaßnahmen am Neckar bei Tübingen, da in der Vergangenheit durch Begradigungen und starken Ausbau massiv in den Flusslauf eingegriffen wurde. Diese Eingriffe brachten erhebliche Nachteile für Tiere und Pflanzen mit sich. So fehlen beispielsweise natürliche Gewässerstrukturen wie unterschiedlich flache und steile Ufer sowie Fischunterstände zum Schutz vor Fraßfeinden, damit sich eine vielfältige Tier- und Pflanzenpopulation entwickeln kann.

Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Herr Dirk Abel, Pressesprecher, Telefon: 07071 757-3005, gerne zur Verfügung.

 

Skizze zum Treffpunkt​

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