Pressemitteilung

Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum in der Hohenzollernhalle in Bisingen zum Thema Perspektive Wohnen – im Ländlichen Raum

Am 04. Dezember fand in Bisingen die Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum statt. Als Hauptrednerin stellte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, die Arbeit der von ihr ins Leben gerufenen Wohnraumallianz und die bereits auf den Weg gebrachten Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum vor. Zudem hob sie die Chancen und Besonderheiten des ländlichen Raumes hervor. „Als Wohn- und Lebensstandort hat der ländliche Raum seine eigene Identität. Gerade die historisch gewachsenen Ortsmitten eher ländlich geprägter Gemeinden sind bis heute wichtiger Identifikationsanker und sozialer Mittelpunkt, der jedoch durch vielfältige Veränderungen oft unter Druck gerät. Wir müssen uns daher unbedingt dafür einsetzen, diese Ortskerne zu erhalten und durch eine aktive Ortsentwicklung weiter mit Leben zu füllen“, so die Ministerin.

Regierungspräsident Klaus Tappeser begrüßte als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum im Regierungsbezirk Tübingen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung, Planer und Architekten zur ganztägigen Herbst-Fachtagung in Bisingen. „Die Schaffung von Wohnraum ist aktuell eine der wichtigsten gesellschaftlichen Forderungen“, begründete Tappeser die Wahl des Tagungsthemas.

Unter dem Titel „Perspektive Wohnen – im Ländlichen Raum“ bot die Tagung ein Forum zur Diskussion und zum interdisziplinären Erfahrungsaustausch zur Forderung nach ausreichendem und bezahlbaren Wohnraum im Ländlichen Raum.

Hierzu stellte der Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, Markus Müller, zusammen mit Albrecht Reuß von der cityplan GmbH die Wohnraumentwicklung durch eine motivierende Orts- und Stadtplanung vor.
Als weitere versierte Referentin konnte die Architektin Nadja Häupl aus München gewonnen werden, die Wohnmodelle für den Ländlichen Raum vorstellte. „‘Anders Wohnen‘ auf dem Land gibt es, damit Ort wie Landschaft erhalten bleiben. ‘Neues Wohnen‘ auf dem Land heißt gleichzeitig ‚altes Wohnen‘“.

Im Anschluss folgten Kurzreferate von Josef Bühler, Regionalmanagement Konversionsraum Alb zum Thema „Wohnen im ländlichen Raum – Nachfrage und örtliche Entwicklung“, Professor Dr. Albrecht Ruther-Mehlis von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen mit dem Thema „Bezahlbarer Wohnraum – Was passt zum Ländlichen Raum“ sowie von Vertretern von KommunalPlan und Markus Stein, Stadt Dürrheim zu „Perspektive Dorf – Faktoren einer gelingenden Dorfentwicklung“ und Ausführungen von Jürgen Maier, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg zum Thema „Attraktiver Wohnraum als Standortfaktor zukunftsfähiger ländlicher Räume“.
Unter der Leitung von Moderator Dr. Dirk Seidenmann, dem Direktor des Regionalverbandes Neckar-Alb, folgte eine Podiumsdiskussion zum Erfahrungsaustausch.

Hintergrundinformation:
Die Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum im Regierungsbezirk Tübingen sieht sich als eine Interessengemeinschaft, die sich für die positive Entwicklung des Raumes Südwürttemberg als Wirtschafts- und Lebensraum einsetzt.
Mit ihren Aktivitäten und ihrer Öffentlichkeitsarbeit will die Arbeitsgemeinschaft dazu beitragen, auf spezifische strukturelle Probleme im Regierungsbezirk und insbesondere in seinen ländlichen Räumen hinzuweisen und Lösungsansätze aufzuzeigen. Dabei wird eine enge Zusammenarbeit mit allen Institutionen und Organisationen, die in diesem Bereich Verantwortung tragen, angestrebt.

Bildunterschrift:
Podiumsdiskussion mit Tagungsreferenten unter Leitung von Dr. Dirk Seidenmann, Fotografie: Regierungspräsidium Tübingen.

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