Pressemitteilung

„Korridor-Gemeinden können aufatmen“ – die Luft zwischen Tübingen und Reutlingen hat sich seit Erweiterung der Umweltzonen nicht verschlechtert

Verkehrszählungen zeigen, dass der Verkehr nach Erweiterung der Umweltzonen nicht zugenommen hat

​Verkehrszählungen des Landratsamts Tübingen zeigen, dass der Verkehr in den Gemeinden Kusterdingen, Gomaringen und Dußlingen nach Erweiterung der Umweltzonen am 01.01.2015 in Tübingen und am 01.02.2015 in Reutlingen nicht zugenommen hat. Die Befürchtungen, dass Fahrzeuge ohne „grüne Plakette“ den Umweltzonen über die „Korridor-Gemeinden“ ausweichen, haben sich nicht bewahrheitet. Die Grenzwerte der Luftschadstoffe Feinstaub (PM10) und Stickstoffdioxid werden daher sicher eingehalten.

Eine vor Einführung der beiden erweiterten Umweltzonen im Herbst 2014 durchgeführte zweiwöchige Verkehrszählung in der Wankheimer Hauptstraße ergab einen durchschnittlichen Verkehr von 5.338 Fahrzeugen pro Tag. In den Kalenderwochen 39 und 40 zählte das Landratsamt Tübingen im Schnitt 5.530 und 5.145 Fahrzeuge pro Tag.

 

Im Vergleich hierzu fuhren im Herbst 2015 täglich durchschnittlich 5.271 (Kalenderwoche 39) beziehungsweise 5.419 Fahrzeuge (Kalenderwoche 40) durch den Korridor. Der Gesamtdurchschnitt von 5.345 Fahrzeugen pro Tag in 2015 liegt damit um durchschnittlich 7 Fahrzeuge pro Tag höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Unterschied entspricht einer minimalen Zunahme von 0,14 % und liegt damit deutlich unter den wöchentlichen Schwankungen der Verkehrszählungen (7 % in 2014 und 3 % in 2015).

 

Diese Zahlen zeigen, dass es nach der Erweiterung der Umweltzonen in Tübingen und Reutlingen zu keiner Zunahme des Verkehrs auf der Ausweichroute kam. Ergänzende Untersuchungen belegen zudem, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für Feinstaub (PM10) und Stickstoffdioxid in allen „Korridor-Gemeinden“ (Walddorfhäslach, Pliezhausen, Kirchentellinsfurt, Kusterdingen mit Jettenburg und Wankheim, Wannweil, Gomaringen, Dußlingen und Nehren) eingehalten werden.

 

Hintergrundinformation:
Die Hauptstraße in Wankheim wurde als Messstelle ausgewählt, weil es hierzu keinen alternativen Fahrweg gibt und damit die zuverlässigsten Ergebnisse für den Auswertungszweck zu erwarten waren.
 
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