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Lehrkräfte gesucht: Mehr als 2.700 Stellen sind ausgeschrieben

Kultusministerin Theresa Schopper: „Lehrer oder Lehrerin ist ein hoch attraktiver Beruf - ich ermuntere ausdrücklich zur Bewerbung“

Bild zeigt Lehrerin mit Schülern

Bild zeigt Lehrerin mit Schülern

„Dein Lebenslauf verändert Lebensläufe. Entdecke die Lehrkraft in Dir.“ Mit diesem und weiteren Slogans setzt das Kultusministerium aktuell die erfolgreiche Werbekampagne fort und wirbt um Lehrerinnen und Lehrer. Mehr als 2.700 Stellen haben die Regierungspräsidien jetzt ausgeschrieben und auf www.lobw.de veröffentlicht. Noch bis Sonntag, 3. März, können sich angehende Lehrkräfte bewerben. Ein Teil der Stellen ist auch für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger zugänglich.

„Wir haben weiterhin einen großen Bedarf an engagierten Lehrkräften“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. „Lehrer oder Lehrerin ist ein hoch attraktiver Beruf. Gerade auch in ökonomisch weniger prosperierenden Zeiten bietet er ein sehr attraktives Gehalt, einen krisensicheren Arbeitsplatz, eine private Krankenversicherung und eine weit überdurchschnittliche Ruhestandsvergütung. Ich ermuntere junge Studienabsolventen, aber auch erfahrene Quereinsteiger ausdrücklich zur Bewerbung.“

Gleichzeitig betont die Ministerin, dass sich die Anstrengungen der vergangenen Jahre auszahlen - etwa die Erhöhung der Studienplätze fürs Grundschullehramt. „In diesem Bereich können wir inzwischen Lücken schließen. Ich ermuntere angehende Grundschullehrerinnen und -lehrer deswegen besonders, die Engpassregionen im Land in den Blick zu nehmen“, sagte Schopper.

Direkteinstieg Gymnasium und Sonderpädagogik ab April möglich
Um möglichst viel Unterricht anzubieten, öffnet das Kultusministerium den Direkteinstieg für Quereinsteiger ohne Lehramtsstudium weiter. Beim Direkteinstieg erhalten Bewerberinnen und Bewerber zwei Jahre lang eine pädagogische Qualifizierung. Nach einem Bewährungsjahr können sie anschließend unbefristet angestellt oder verbeamtet werden. Bislang gibt es den Direkteinstieg bereits für die Lehrämter Grundschule sowie in der Sekundarstufe I und als wissenschaftliche Lehrkraft an beruflichen Schulen. Auch als Fachlehrkraft bzw. technische Lehrkraft in der Sonderpädagogik oder als technische Lehrkraft an beruflichen Schulen ist ein Direkteinstieg möglich. Von April an ist der Direkteinstieg nun auch am Gymnasium möglich, und zwar in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Informatik und Bildende Kunst. Ebenfalls geöffnet wird der Direkteinstieg als wissenschaftliche Lehrkraft für Sonderpädagogik. Dies ist Teil des 18-Punkte-Pakets zur Unterrichtsversorgung: Informationen werden dazu demnächst auf www.lobw.de und auf www.lehrer-in-bw.de veröffentlicht.

Für den Direkteinstieg sind aktuell etwa 900 Stellen geöffnet. Das bedeutet, dass Direkteinsteiger eingestellt werden können, wenn sich keine ausgebildete Lehrkraft auf die Stelle bewirbt. Besonders erfolgsversprechend sind deswegen auch hier Bewerbungen auf Stellen in Engpassregionen wie im ländlichen Raum oder im Großraum Stuttgart.

Weitere Informationen
Die erste Einstellungsrunde für das kommende Schuljahr war bereits im November 2023. Rund 1.000 Lehrkräfte konnten dabei gewonnen werden (Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum knapp 900 Personen.)

Insgesamt rund 5.100 Stellen stehen zur Besetzung für das Schuljahr 2024/2025 an, im vergangenen Jahr waren es etwa 5.500 Stellen.

Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

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