Regierungspräsident Klaus Tappeser hat am 15. September das Kompetenzzentrum Marktüberwachung der LUBW in Karlsruhe besucht und sich dort über die Arbeit der Geräteuntersuchungsstelle bei der LUBW informiert. Während die Erstprüfungen zu Kennzeichnung, Technik und chemikalienrechtlicher Einstufung durch die Tübinger Behörde selbst vorgenommen werden, übernimmt die LUBW vertiefte Prüfungen, die eine umfangreiche Prüfausstattung oder ein chemisches Analysenlabor erfordern. Die Präsidentin der LUBW, Eva Bell, begleitete den Regierungspräsident aus Tübingen durch die Labore.
Jährlich 12.000 Produktprüfungen in Baden-Württemberg
Die Abteilung „Marktüberwachung“ am Regierungspräsidium Tübingen nimmt in ganz Baden-Württemberg jährlich rund 12.000 Produktprüfungen vor und stellt sich immer wieder neu den Herausforderungen eines global agierenden und sich schnell verändernden Marktes. Die Kontrollen sind Grundlage für Verbraucherschutz und fairen Wettbewerb. Im Durchschnitt weist jedes vierte in Baden-Württemberg kontrollierte Produkt Mängel auf. Die zu überprüfende Produktpalette des Regierungspräsidiums Tübingen als zuständige Marktüberwachungsbehörde ist sehr breit und beinhaltet fast den gesamten Produktbereich außer den Lebensmitteln. Produktbeispiele sind Elektrogeräte, Leuchtmittel aller Art, Elektromotoren, Laserpointer, Sportboote, Schutz- und Kletterausrüstungen, Kinderspielzeuge, Klebstoffe, Farben und Lacke, Walzträger aus Stahl, Wärmedämmstoffe und schließlich Anlagen und Maschinen, angefangen von der Bohrmaschine aus einem Baumarkt bis hin zur Lackieranlage eines Automobilherstellers.
LUBW-Kompetenzzentrum Marktüberwachung: Prüfstelle des Landes
Die LUBW verfügt über eine umfangreiche Prüfausstattung und ein chemisches Analysenlabor.„Das Qualitätsmanagement hat bei uns einen hohen Stellenwert. Nur mit fundierten Prüfungen geben wir der Marktüberwachung Sicherheit im Verwaltungshandeln“, so die Präsidentin. Die Labore der LUBW sind durch die Deutsche Akkreditierungsstelle in Berlin akkreditiert und werden entsprechend regelmäßigen von Externen kontrolliert.
„In vielen Fällen liefert uns das Prüflabor der LUBW die Fakten, um die Mängel beweissicher zu machen“, so der Tübinger Regierungspräsident. Mit einem Prüfbericht aus dem modernen Mess- und Analysenlabor der LUBW könne gegenüber den Herstellern argumentiert und erreicht werden, dass die Produkte mit Mangel vom Markt genommen werden und erst dann wieder in den Verkauf gehen, wenn die Mängel abgestellt wurden. „Das ist unsere zentrale Aufgabe und da brauchen wir die Expertise der LUBW“, so der Tübinger Regierungspräsident. In den Laboren der LUBW in Großoberfeld werden jährlich durchschnittlich 700 Produkte getestet.
Foto: Dr. Raimar Rostek (Regierungspräsidium Tübingen, Referat 115) erläutert die Funktion des Prüfstandes für Elektromotoren; © RP Tübingen - Ellen Siegel
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MARKTÜBERWACHUNG | Regierungspräsident Klaus Tappeser besucht Geräteuntersuchungsstelle der LUBW

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