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Energiespar-Tipp der Abteilung 11 - Marktüberwachung: Sparen Sie Energie - Achten Sie beim Kauf von Geräten auf das Energielabel!

Öffentlicher Teil der europäischen Produktdatenbank für die Energieverbrauchskennzeichnung „EPREL“ ist online

Von links nach rechts werden eine Waschmaschine, ein E-Herd, ein Kühlschrank gezeigt. Daneben werden rechts in den Farben von Grün über Gelb nach Rot die Energieeffizienzklassen von A bis G abgebildet

Im öffentlichen Teil der Europäischen Produktdatenbank für die Energieverbrauchskennzeichnung – kurz „EPREL“ – können sich Verbraucherinnen und Verbraucher über Produkte informieren, für die ein EU-Energielabel erforderlich ist, und diese vor der Kaufentscheidung miteinander vergleichen. Betroffen sind neben Kühlgeräten, Waschmaschinen, Geschirrspülern und Fernsehern zum Beispiel auch Luftkonditionierer, LED-Lampen und Reifen. 

Innerhalb der gewünschten Produktgruppe kann nach Modellen mit bestimmten Bezeichnungen, Lieferanten- oder Markennamen und Energieeffizienzklassen gesucht werden. In der erweiterten Suche besteht außerdem die Möglichkeit, gezielt nach verschiedenen Produkteigenschaften zu filtern, wie Energieverbrauch, Geräuschemissionen, Abmessungen und Nennkapazitäten oder den Sockeltypen von LED-Lampen. Die Ergebnisse können nach bis zu drei Kriterien gleichzeitig sortiert werden.

Zu jedem gefundenen Produkt werden detaillierte Informationen angezeigt. Bei Fernsehern gehören dazu neben dem Energieverbrauch zum Beispiel auch die Garantiedauer und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Für jedes Produkt kann das Energielabel und das Produktdatenblatt heruntergeladen werden. Außerdem ist angegeben, wie der Lieferant kontaktiert werden kann.

Ein weiteres Feature bietet die Möglichkeit, innerhalb der gefundenen Treffer die prozentuale Verteilung der Energieeffizienzklassen anzeigen zu lassen. Dadurch kann die Energieeffizienzklasse eines bestimmten Modells in das Gesamtangebot eingeordnet werden. Das ist nicht nur für Verbraucherinnen und Verbraucher vor der Kaufentscheidung interessant, sondern auch für die Anbieter von Produkten. Beispielsweise ist derzeit für nur 0,2% der mehr als 10.000 Fernsehermodelle die Klasse A angegeben, also die beste Klasse, dagegen für rund die Hälfte die schlechteste Klasse, die Klasse G.  

Bild: Verteilung der Energieeffizienzklassen bei Fernsehgeräten (10.215 Modelle) (Quelle: EPREL-Datenbank, Stand 08.08.2022)

Bereits seit 1. Januar 2019 müssen Lieferanten labelpflichtige Produkte vor dem Verkauf auf dem EU-Markt in EPREL registrieren und bestimmte Informationen zum Produkt eintragen. Seit Mai 2022 ist der öffentlich zugängliche Teil in der Testphase und über die Adresse https://eprel.ec.europa.eu/screen/home aufrufbar.

Damit Eintragungen zu den registrierten Modellen in der Datenbank veröffentlicht werden können, müssen die Lieferanten zuvor ein Überprüfungsverfahren der Europäischen Kommission erfolgreich durchlaufen haben. Die Verfahren sind derzeit noch nicht abgeschlossen. Sofern die Produkte bereits vor dem 1. April 2022 registriert waren, werden daher während der Testphase auch Modelle angezeigt, deren Lieferanten noch nicht überprüft sind. Diese Produkte sind mit einem Banner gekennzeichnet. Sämtliche registrierte Modelle sind ebenfalls über die auf den Energielabeln angebrachten QR-Codes abrufbar.

Die Marktüberwachungsbehörden der Länder sind zuständig für die Kontrolle der korrekten Registrierung und der Vollständigkeit der Eintragungen. Ein nur für die Behörden zugänglicher Teil der Datenbank enthält für deren Arbeit wichtige, weiterführende technische Informationen zu den registrierten Produkten, wie Prüfberichte und Berechnungen.

Für die Marktüberwachung von energieverbrauchsrelevanten Produkten ist in Baden-Württemberg das Regierungspräsidium Tübingen zuständig.
 

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