Pressemitteilung

Referatsleiter Lothar Heissel am 31. Juli 2023 in den Ruhestand verabschiedet

Regierungspräsident Klaus Tappeser dankt dem Wasserfachmann Heissel für sein großes Engagement bei Hochwasserschutz und Gewässerökologie an den großen Gewässern im Regierungsbezirk Tübingen.

Das Foto zeigt Regierungspräsident Klaus Tappeser mit Abteilungspräsident Dietmar Enkel bei der Urkundenübergabe an den ausscheidenden Referatsleiter Lothar Heissel vor einer Stellwand des RP Tübingen

Regierungspräsident Klaus Tappeser mit Abteilungspräsident Dietmar Enkel bei der Urkundenübergabe an den ausscheidenden Referatsleiter Lothar Heissel

Der bisherige Technische Leiter des Landesbetriebs Gewässer im Regungspräsidium Tübingen und Leiter des Referats Hochwasserschutz und Gewässerökologie Neckar – Bodensee, Lothar Heissel, geht nach fast 40 Berufsjahren in der baden-württembergischen Umweltverwaltung in den Ruhestand.

Bei der Verabschiedung dankte Regierungspräsident Klaus Tappeser dem „Wasserwirtschaftler alter Schule“ für sein sehr erfolgreiches Wirken zum Wohle der Gewässer im Regierungsbezirk Tübingen. „Gewässer sind Lebensadern der Landschaft – motiviert von diesem Anspruch hat Lothar Heissel zahlreiche Projekte des Hochwasserschutzes und der Gewässerökologie umgesetzt“, so Regierungspräsident Klaus Tappeser. Mit der unter seiner Regie entwickelten Landesstudie Gewässerökologie wurde die Basis für die zielgerichtete Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie im Land gelegt. An der Gründung der Hochwasserschutzverbände Starzel und Schlichem hat er ebenso maßgeblich mitgewirkt wie an den Gewässerplanungen bei den Landesgartenschauen in Überlingen und Wangen sowie der Gartenschau in Balingen.

Der Leitende Baudirektor studierte an der Universität Stuttgart Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft. Nach dem Studium absolvierte der Bauingenieur den Vorbereitungsdienst für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst des Landes Baden-Württemberg. Nach der Übernahme in den Landesdienst folgten mehrere berufliche Stationen in der baden-württembergischen Umweltverwaltung. Im Jahre 2005 schließlich wechselte Lothar Heissel zurück ans Regierungspräsidium Tübingen in den mit der Verwaltungsstrukturreform 2005 neu geschaffenen Landesbetrieb Gewässer, dessen technische Leitung ihm bald darauf übertragen wurde.

Hintergrundinformation:

Der Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Tübingen mit seinen beiden Referaten und der Stabsstelle Haushalt nimmt die im Wassergesetz für Baden-Württemberg formulierte Bauherrenfunktion an den sogenannten Gewässern I. Ordnung im Regierungsbezirk Tübingen wahr. Hierzu gehören neben Neckar, Donau oder Bodensee auch deren bedeutende Zuflüsse. Mit knapp 100 Mitarbeitenden hat der Landesbetreib an den Gewässern I. Ordnung zum einen die Aufgabe, als wesentliches Element der Daseinsvorsorge, den Hochwasserschutz für Siedlungsbereiche zu verbessern. Den zweiten Aufgabenschwerpunkt bilden Maßnahmen der Gewässerrevitalisierung mit dem Ziel, Fehlentwicklungen in der Vergangenheit umzukehren und die Gewässer als funktionsfähige Lebensräume für Fische und kleine Wasserlebewesen zu entwickeln. Ein wichtiger Aspekt dabei ist es, in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Ansprüche und den Nutzen der Siedlungsgewässer als „Lebensadern der Landschaft“ zu schaffen und zu entwickeln. Hierzu gehören neben einer offensiven Einbindung der Bevölkerung in Fragen des Hochwasserrisikomanagements auch die transparente Bürgerbeteiligung bei wasserbaulichen Maßnahmen.

Bildunterschrift:

Regierungspräsident Klaus Tappeser (1. v. l.) mit Abteilungspräsident Dietmar Enkel (1. v. r.) bei der Urkundenübergabe an den ausscheidenden Referatsleiter Lothar Heissel; Fotografie: Regierungspräsidium Tübingen.

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