Pressemitteilung

Regierungspräsident Klaus Tappeser übergibt Meisterbriefe für den Beruf Landwirt/in

Das Foto zeigt Regierungspräsident Klaus Tappeser gemeinsam mit den diesjährigen Meisterinnen und Meistern der Landwirtschaft im Regierungsbezirk Tübingen

Regierungspräsident Klaus Tappeser gemeinsam mit den diesjährigen Meisterinnen und Meistern der Landwirtschaft im Regierungsbezirk Tübingen

Das Foto zeigt die fünf besten Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs Ramona Bach, Larissa Einsiedler, Jonas Gronmaier, Martin Gronmaier, Tobias Weber und Regierungspräsident Klaus Tappeser

Die fünf besten Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs (v.l.n.r: Ramona Bach, Larissa Einsiedler, Jonas Gronmaier, Martin Gronmaier, Tobias Weber, Regierungspräsident Klaus Tappeser)

Feierliche Stimmung herrschte am 11. Dezember 2023 bei der Überreichung der Meisterbriefe im Beruf Landwirt/in im Kloster Ochsenhausen. Acht Landwirtinnen und 30 Landwirten konnte Regierungspräsident Klaus Tappeser zum Meistertitel in ihrem Berufsstand gratulieren.

 

Der Bibliothekssaal des Klosters Ochsenhausen war ein würdevoller Rahmen für die feierliche Übergabe der Meisterbriefe der neuen Meisterinnen und Meister der Landwirtschaft im Regierungsbezirk Tübingen.

 

Die 38 neuen landwirtschaftlichen Leistungsträger sowie deren Partner, Eltern und Freunde waren Gäste des Regierungspräsidiums Tübingen. Begrüßt wurden sie von Abteilungspräsidentin Anita Schmitt vom Regierungspräsidium Tübingen sowie Bürgermeister Philipp Bürkle. Landrat Mario Glaser sowie der Vizepräsident des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg, Benno Wichert hielten ein Grußwort. Die Festrede hielt Regierungspräsident Klaus Tappeser, der anschließend auch die Meisterbriefe überreichte. Durch den sich anschließenden „Meistertalk“ führte Bernhard Bitterwolf.

 

Regierungspräsident Klaus Tappeser zeigte sich begeistert von der Leidenschaft für ihren Beruf und dem hohen Engagement bei den jungen Meisterinnen und Meistern. Der Meistertitel habe in unserer Gesellschaft nach wie vor einen hohen Stellenwert, ist er doch im Europäischen Qualifikationsrahmen bei der beruflichen Bildung auf der gleichen Stufe eingeordnet wie der Bachelor-Abschluss bei der akademischen Bildung.

 

Tappeser hob in seiner Rede auch die markt- und gesellschaftspolitischen Herausforderungen für die Landwirtschaft hervor und betonte deren Rolle bei der Energiewende. Außerdem sei die Branche besonders vom Klimawandel betroffen.

 

Er appellierte an die Jungmeisterinnen und –meister, sich diesen Herausforderungen zu stellen, die Betriebe entsprechend auszurichten und anzupassen und durch profunde Öffentlichkeitsarbeit über Ihre tägliche Arbeit, die dem Wohle aller dient, zu informieren. Auf diesem Weg könne die Landwirtschaft zu einem ihrer Leistung und Bedeutung angemessenen Bild in der Öffentlichkeit beitragen.

 

Regierungspräsident Klaus Tappeser bedankte sich bei allen, die die qualitativ hochwertige Aus- und Fortbildung ermöglichen und die jungen Meisterinnen und Meister auf ihrem erfolgreichen Weg zur Prüfung begleitet haben. Dies gilt insbesondere für die Lehrerinnen und Lehrer der Fachschulen für Landwirtschaft in Biberach und Ravensburg sowie den ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern. Diese haben bei der regierungsbezirksweiten Aus- und Fortbildung für den Beruf Landwirt/in einen besonderen Stellenwert.

 

Hintergrundinformation:

Die Meisterprüfung wird vom Regierungspräsidium Tübingen organisiert und durchgeführt. Diese Zuständigkeit ergibt sich, da in Baden-Württemberg für die Berufe der Landwirtschaft keine Kammer vorhanden ist. Um zur Meisterprüfung zugelassen zu werden, ist ein einschlägiger Berufsabschluss und Berufspraxis notwendig. In der Regel bereiten sich die angehenden Meisterinnen und Meister durch den Besuch einer landwirtschaftlichen Fachschule auf die Prüfung vor.

 

Bei der Meisterprüfung werden in sieben Einzelprüfungen neben Fachwissen auch Aufgaben aus den Bereichen geprüft, die in landwirtschaftlichen Betrieben für angestellte Führungskräfte und selbstständige Betriebsleiter/innen zentrale Bedeutung haben. Zu nennen sind insbesondere: Betriebswirtschaft; Analysieren von Betriebssituationen; Entwickeln und Umsetzen von Unternehmenszielen und -konzepten; Umsetzen der berufsbezogenen rechtlichen Vorgaben; Anwenden von Instrumenten des Qualitäts- und Kostenmanagements; Berufs- und Arbeitspädagogik, rechtliche Grundlagen der Berufsbildung sowie Mitarbeiterführung.

 

Die Landwirtschaft sorgt für hochwertige Lebensmittel und für den artgerechten Umgang mit landwirtschaftlichen Nutztieren. Zunehmend erfüllt sie auch wichtige Aufgaben im Ressourcen- und im Klimaschutz sowie als Energieerzeuger. Zudem pflegt und prägt sie das Gesicht unserer vielfältigen, intakten Kulturlandschaft und sichert damit zugleich eine wichtige Grundlage für Naturschutz und Tourismus.

 

Anlage:

Liste der neuen Meisterinnen und Meister im Beruf Landwirt/in im Regierungsbezirk Tübingen

 

Hinweis für die Redaktionen:

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