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Regierungspräsident Klaus Tappeser verweist anlässlich des 70. Geburtstages des Landes Baden-Württemberg auf die große Leistung des Ehrenamtes in den Erstaufnahmeeinrichtungen im Regierungsbezirk Tübingen

Das Bild zeigt Regierungspräsident Klaus Tappeser (ganz links) beim Gespräch mit den Ehrenamtlichen der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Sigmaringen. In der Mitte Stefanie Gäble, Ehrenamtskoordinatorin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) der LEA, ganz rechts Hardy Losekamm, Leiter der LEA Sigmaringen

Regierungspräsident Klaus Tappeser beim Gespräch mit den Ehrenamtlichen der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Sigmaringen

Regierungspräsident Klaus Tappeser zum 70. Geburtstag des Landes: „Baden-Württemberg kann stolz auf seine Ehrenamtlichen sein. Ich danke allen Ehrenamtlichen, die uns so zuverlässig unterstützen. Ihr Engagement sichert ein geregeltes Ankommen und unterstützt uns bei einer würdigen Unterbringung und Betreuung geflüchteter Menschen in unseren Landeserstaufnahmeeinrichtungen.“

Baden-Württemberg ist das Vorzeigeland für ehrenamtliches Engagement. Fast jede/r zweite Baden-Württemberger/in engagiert sich in der Freizeit ehrenamtlich. Darauf verweist nicht nur der aktuelle 5. Deutsche Freiwilligensurvey, sondern auch die positiven Erfahrungen, die das Regierungspräsidium Tübingen mit den vielen Ehrenamtlichen gemacht hat, die das Regierungspräsidium in den Erstaufnahmeeinrichtungen – der LEA Sigmaringen und der EA Tübingen – und im Ankunftszentrum in Meßstetten in ihrer Freizeit unterstützen.

„Die Motivation und Hilfsbereitschaft der freiwilligen Helferinnen und Helfer sind ungebrochen“, stellte Tappeser am Rande eines Treffens mit Ehrenamtlichen der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Sigmaringen fest. Derzeit organisieren die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer unter der Gesamtkoordination von Stefanie Gäble vom Deutschen Roten Kreuz die Spendenannahme für über 1.232 geflüchteten Menschen, die sich derzeit in der LEA aufhalten. Tonnen von Kleidersäcken müssen in der Spendenannahme geöffnet, gesichtet und die darin befindlichen Kleidungsstücke den einzelnen Größen zugeordnet und auf Kleiderbügel gehängt, die vielen gespendeten Spielzeuge und Spiele auf ihre Funktionalität hin getestet und aufgebaut werden. In der Kleiderausgabe werden die Kleidungsstücke dann ansprechend angeboten, damit sich Männer, Frauen und Kinder einkleiden können. „Die Qualität der Kleidung, die wir in diesem Jahr bekommen, ist sehr gut. Man sieht, dass sich die Menschen Gedanken darüber machen, was hilfreich ist, und darauf achten, gute Kleidung abzugeben, erklärt die Koordinatorin der Annahmestelle Silvia Koch-Pluto.

Laut Gäble arbeiteten vor Corona bis zu 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit in der LEA Sigmaringen – im Begegnungscafé, im Internetcafé, der Kreativwerkstatt, in der Kinderbetreuung, der Kleiderausgabe oder im LEA-Shop. Nun kehren die Ehrenamtlichen wieder in die LEA zurück, die Bereitschaft zu helfen, ist nach wie vor sehr groß. Gemeinsam mit dem Regierungspräsidenten Klaus Tappeser und dem Leiter der Landeserstaufnahme Sigmaringen, Hardy Losekamm, wurden nun gemeinsam mit Ehrenamtlichen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Wiederaufnahme ihrer freiwilligen Unterstützung nach den Corona-Lockerungen besprochen. „Ohne Ihre Arbeit in den vergangenen Jahren hätten wir keine so stabilen Grundlagen, auf denen wir heute wieder aufbauen können, betonte Losekamm. Wir brauchen Sie und danken Ihnen für Ihr Engagement!“

Zeitgleich zum Gespräch unterstützten 66 Helferinnen und Helfer der Technischen Hilfswerke aus den Ortsvereinen Tübingen, Ofterdingen, Rottenburg, Albstadt, Trossingen und Stuttgart das Regierungspräsidium Tübingen in der Kapazitätserweiterung von Schlafplätzen für die ukrainischen Flüchtlinge. Einen ganzen Tag lang wurden insgesamt 136 Doppelstockbetten aus der LEA Sigmaringen mit Einzelbetten aus der EA Tübingen ausgetauscht. So konnte mit Unterstützung der Ehrenamtlichen des THWs die Kapazität in der EA Tübingen auf 300 Plätze erhöht werden.

Bildlegende:

Regierungspräsident Klaus Tappeser (ganz links) beim Gespräch mit den Ehrenamtlichen der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Sigmaringen. In der Mitte Stefanie Gäble, Ehrenamtskoordinatorin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) der LEA, ganz rechts Hardy Losekamm, Leiter der LEA Sigmaringen; Foto: Naomi Krimmel | RPT

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