Pressemitteilung

Staatssekretär Dr. Andre Baumann besucht Uferumgestaltung im Naturschutzgebiet Lichternsee

Umgestaltung des Ufers im Naturschutzgebiet Lichternsee

Umgestaltung des Ufers im Naturschutzgebiet Lichternsee

Am 6. Oktober 2022 präsentieren sich das umgestaltete Seeufer und die neue Eselweide im Ulmer Naturschutzgebiet der interessierten Öffentlichkeit. Treffpunkt ist um 13:30 Uhr links der Donau nahe der Fußgängerbrücke. Staatssekretär Dr. Andre Baumann und Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch würdigen mit ihrem Besuch die Maßnahmen, die mit Geldern der Stiftung Naturschutzfonds umgesetzt werden konnten.

„Dieses wunderbare Projekt zeigt wie wichtig es ist, dass wir diese Naturschutzgebiete als Lebensräume für Wasservögel, Fische und viele andere Tierarten naturnah gestalten und sie gleichzeitig als Erlebnis- und Erholungsgebiet für uns Menschen erhalten“, sagte Staatssekretär Dr. Andre Baumann in seinem Grußwort. Besonders angetan war er von der Arbeit der Esel: „Sie sorgen als natürlicher Landschaftspfleger dafür, dass wertvolle Wiesen auch für Insekten und Schmetterlinge entstehen.“

Bereits 2014 hatte das Regierungspräsidium Tübingen in seiner Verordnung zum Ulmer Naturschutzgebiet „Lichternsee“ das Ziel formuliert, die Seeufer insbesondere für Wasservögel zu beruhigen und aufzuwerten. Mit Geldern der Stiftung Naturschutzfonds konnten dann im November 2021 die Bauarbeiten für die Uferumgestaltung begonnen werden. In den Folgemonaten wurden Uferabschnitte abgeflacht, Wassergräben angelegt, ein Uferweg verlegt und eine Kiesinsel aufgeschüttet. In den neuen Flachwasserzonen sollen insbesondere Wat- und Wasservögel, Insekten, Fische und Amphibien einen verbesserten Lebensraum finden. Zudem beweiden nun Esel das Grünland an den Ufern des Lichternsees und halten die Uferzone von Gehölzen frei.

Inzwischen sind die umfangreichen Erdbewegungen abgeschlossen und Pflanzen und Tiere haben begonnen, die hergerichteten Flächen zu besiedeln. Zehn Esel vom Eselhof Hochstetten stehen seit Juli auf den eingezäunten Weideflächen am Seeufer und verleihen dem Landschaftsbild einen zusätzlichen Reiz. Die Fundamente einer Plattform für die Vogelbeobachtung nahe der Kiesinsel sowie für eine neue Fußgängerbrücke über den Reinwassergraben sind bereits gesetzt, die Holzbauwerke werden voraussichtlich im Spätherbst errichtet und die Spazierwege begehbar sein.

Hintergrundinformationen:

Das Gesamtprojekt wird federführend vom Referat für Naturschutz und Landschaftspflege beim Regierungspräsidium Tübingen gesteuert. Die Planung und Begleitung der Umsetzung der Maßnahmen zur Biotopgestaltung und Besucherlenkung erfolgte über das Büro Menz Umweltplanung in Tübingen. 

Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg fördert das Projekt mit rund 470.000 Euro Ersatzgeldern für die ICE Neubaustrecke (Abschnitt Dornstadt – Ulm). Die Stiftung Naturschutzfonds hat dafür Sorge zu tragen, dass die Ersatzzahlungen mit möglichst nahem Bezug zum Eingriffsort wieder für Projekte des Naturschutzes und der Landschaftspflege eingesetzt werden.

Das Projekt wurde in enger Abstimmung mit der Stadt Ulm durchgeführt. Eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung mit Ortsbegehung fand im Vorfeld der Umsetzung statt.

Hinweis für die Redaktionen:

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