Pressemitteilung

Tag der offen Tür beim Scheibengipfeltunnel am 30. Juli 2017

Das Land Baden-Württemberg baut im Auftrag des Bundes die neue Ortsumfahrung von Reutlingen im Zuge der B 312.

​Das Land Baden-Württemberg baut im Auftrag des Bundes die neue Ortsumfahrung von Reutlingen im Zuge der B 312, in deren Mittelpunkt der 1,9 km lange Scheibengipfeltunnel steht. Am 27. Oktober 2017 wird die rund 135 Mio. € teure Ortsumfahrung mit Tunnel nach rund acht Jahren Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Aus diesem Anlass haben das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg am 30. Juli 2017 die Öffentlichkeit zum Tag der offenen Tür beim Scheibengipfeltunnel eingeladen.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, sagte: „Die Ortsumfahrung von Reutlingen ist ein wichtiger Baustein hin zu einer leistungsfähigen Infrastruktur  zwischen Stuttgart und der Schwäbischen Alb. Der Neubau verbessert den Verkehrsfluss zwischen den beiden Großräumen und entlastet die Innenstadt von Reutlingen von Lärm und Abgasen. Das steigert die Lebensqualität für die Bürger.“

 

Ministerialdirigent Gert Klaiber betonte in Vertretung von Landesverkehrsminister Winfried Hermann MdL: „Der Scheibengipfeltunnel führt zu einer deutlichen Verkehrsverlagerung und damit auch zu positiven Auswirkungen auf die Luftreinhaltung in Reutlingen. Die Entwicklung des Verkehrs bestätigt die Notwendigkeit der Ortsumfahrung und des Tunnels.“

 

Regierungspräsident Klaus Tappeser dankte in seiner Begrüßung dem Projektteam des Regierungspräsidiums, den Planungsbüros und Bauunternehmen für ihre Leistung: „Dass das Projekt im Kosten- und Zeitplan realisiert werden kann, liegt auch an der hohen fachlichen Kompetenz und dem großen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

 

Der Bau der Ortsumfahrung von Reutlingen im Zuge der B 312 wurde mit einem feierlichen Spatenstich am 18. August 2009 begonnen. Einen wichtigen Meilenstein bildete der Tunnelanschlag, der am 13. November 2012 gefeiert wurde. Beim Bürgerfest am 4. Oktober 2015 war der Innenausbau von Haupt- und Rettungsstollen weitgehend abgeschlossen. Bis zur Inbetriebnahme der Ortsumfahrung in rund drei Monaten sind noch einige Restarbeiten zu erledigen. Sie beziehen sich vor allem auf die betriebstechnische Ausstattung des Tunnels, den Straßenbau im Bereich des Süd- und Nordportals und an der Rampe am höhengleichen Anschluss am Südknoten sowie auf den Lärmschutz. Für den Straßenbetrieb werden noch die Lichtsignalanlagen am Efeu-Knoten im Norden gebaut, die Wegweisung und Beschilderung gemäß Straßenverkehrsordnung angebracht, die passiven Schutzeinrichtungen vervollständigt sowie Markierungen hergestellt.

 

Erste planerische Überlegungen für eine Ortsumfahrung mit Tunnellösung gab es bereits im Jahr 1967. Die nun ins Werk gesetzte Planung der Straßenbauverwaltung liegt ein Bebauungsplan der Stadt Reutlingen und der Gemeinde Eningen unter Achalm aus dem Jahr 1997 und zwei ergänzende Planfeststellungsbeschlüsse des Regierungspräsidiums Tübingen aus dem Jahr 2008 zugrunde.


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