Sehr geehrte Damen und Herren der Presse,
seit dem 12. September 2016 findet wieder das internationale Workcamp der Organisation Service Civil International (SCI) statt. Zwei Wochen lang helfen acht Freiwillige aus Rumänien, der Tschechischen Republik, Slowenien und der Ukraine bei der Pflege des Naturschutzgebietes „Hirschauer Berg“ mit und roden Gebüsche und Gehölze, stellen Altbäume frei, helfen bei den Mäharbeiten und verrichten andere schweißtreibende Arbeiten im Rahmen der Landschaftspflege. Damit sollen für die wärmeliebenden und sonnenhungrigen Pflanzenarten der Magerrasen und Saumgesellschaften, die die Schönheit dieses stadtnahen Naturschutzgebiets prägen, optimale Lebensbedingungen geschaffen werden. Eine erfahrene Fachfirma leitet und unterstützt die freiwilligen Helfer bei ihrem unentgeltlichen Einsatz für den Naturschutz.
Um Ihnen die diesjährige Aktion näher vorzustellen, lade ich Sie
am Montag, 19.09.2016, um 14.00 Uhr
in Tübingen-Hirschau
an der Wegkreuzung „Weinbergweg/Hirschhalde (am Kreuz)
zu einem Vor-Ort-Informationsgespräch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workcamps sowie Vertreterinnen und Vertretern der Veranstalter sehr herzlich ein.
Das Camp wird gemeinsam vom Schwäbischen Heimatbund (SHB) und dem Regierungspräsidium Tübingen organisiert, die Kosten werden aufgeteilt. Insgesamt stellt die Naturschutzverwaltung für die Landschaftspflege dieses einzigartigen Naturschutzgebietes jährlich ca. 40.000 Euro aus Naturschutzmitteln bereit. Mit Unterstützung der Gemeinde sind die Teilnehmer/innen direkt in Hirschau untergebracht.
Die Workcamp-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer tragen durch ihre aktive Mithilfe dazu bei, ein wertvolles Naturrefugium zu erhalten und eine herausragende Kulturlandschaft als europäisches Natur- und Kulturerbe für künftige Generationen zu bewahren.
Die diesjährigen Pflegearbeiten finden wieder überwiegend im Bereich der Ammersteige statt. Hier werden die Halbtrockenrasen gemäht. Daneben werden am Oberhang der Gewanne „Unteres Tal“ und „Ammersteige“ Sukzessionsgebüsche zurückgedrängt. Langfristig sollen so Freiflächen an den Oberhängen wiederhergestellt, erhalten und miteinander vernetzt werden.
Wir würden uns freuen, Sie bei dem Informationsgespräch begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Simon Kistner