Studierenden einen Einblick in mögliche zukünftige Berufsfelder zu geben, ist ein wichtiges Ziel des „Umweltpraktikums“ der Commerzbank. Anna-Lena Knoll und Jonas Brandl können so für jeweils drei Monate den Arbeitsalltag in der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb kennenlernen. Die beiden diesjährigen Praktikanten, erhielten gestern (14.08.) vom Sponsor einen prall gefüllten Rucksack zur Unterstützung bei ihrer Arbeit.
Mit dem Projekt „Umweltpraktikum“ unterstützt die Commerzbank junge Menschen, ihr praktisches Semester in einem Nationalpark, Biosphärenreservat oder Naturpark zu absolvieren. Neben der Unterkunft übernimmt der Sponsor auch ein Taschengeld für die Praktikanten. Die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist seit 2009 als Praktikumsstelle mit dabei und gibt Studierenden Einblicke in die Arbeit eines Großschutzgebietes.
Anna-Lena Knoll aus Heidenheim studiert an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Umweltnaturwissenschaften und leistete in den vergangenen drei Monaten wertvolle Arbeit bei der Mitarbeit für das pädagogische Konzept der Blumen- und Nutzpflanzenbeete am Biosphärenzentrum Schwäbische Alb. Darüber hinaus half sie tatkräftig bei der Organisation und Umsetzung pädagogischer Aktionstage für Schulklassen mit.
Knoll übergab nun den „Praktikantenstaffelstab“ an Jonas Brandl aus Oberhausen. Der Student des Faches Waldwirtschaft und Umwelt, ebenfalls an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, erstellt aktuell einen Flyer für die Pflanzen im Außenbereich des Biosphärenzentrums. Daneben unterstützt er die Kolleginnen und Kollegen beim Projekt „Biosphären-Produkte unter einem Dach“. Mit Hilfe von speziell entwickelten Naturschutzkriterien und einem einheitlichen Erscheinungsbild soll sich der Verbraucher zukünftig bewusst für ein nachhaltiges Produkt aus dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb entscheiden können.
Um über Aufgaben und Ziele des „Umweltpraktikums“ zu berichten, trafen sich gestern (14.08.2017) Sascha Rebmann, Filialdirektor der Commerzbank Reutlingen, Tobias Brammer, Betreuer der Praktikantinnen und Praktikanten in der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb mit Anna-Lena Knoll und Jonas Brandl. Neben ihrem Gespräch besuchten sie die Sonderausstellung „Biobasierte Produkte im Alltag" im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb.
„Uns ist ein langfristiges Engagement besonders wichtig. Das Umweltpraktikum ist eine einmalige Chance für junge Menschen wichtige Kompetenzen für die spätere Berufswahl zu erwerben“, erklärt Rebmann. Jonas Brandl nimmt den Einblick in alle Arbeitsfelder der Geschäftsstelle als sehr positiv wahr. „Somit bekomme ich einen Eindruck davon, in welchem Bereich ich mir später vorstellen könnte, zu arbeiten.“ Anna-Lena Knoll bestätigt ebenfalls den Nutzen des Praktikums. „Rückblickend haben mir die drei Monate viel gebracht. Ich konnte Studieninhalte vertiefen und wichtige Berufserfahrung sammeln. Ich kann mir gut vorstellen nach Abschluss des Studiums in einem Biosphärengebiet zu arbeiten.“
Tobias Brammer warb zugleich für das „Umweltpraktikum“ 2018: „Ab Januar können wieder Bewerbungen entgegen genommen werden und wir würden uns freuen, wenn diese zahlreich sind.“
Hintergrundinformation:
Unterstützt wird das „Umweltpraktikum“ von der Commerzbank bereits seit 27 Jahren. Dabei stellt die Bank jährlich rund 50 Praktikantinnen und Praktikanten in mehreren Schutzgebieten deutschlandweit finanzielle Unterstützung für eine Unterkunft zur Verfügung und zahlt ein Taschengeld.
Mehr als 1.500 Studierende konnten bisher das praktische Semester in einem Nationalpark, Biosphärenreservat oder Naturpark verbringen. Zum Praktikum gehört auch ein einwöchiges Einführungsseminar aller ausgewählten „Umweltpraktikanten“ im Nationalpark Bayerischer Wald. Um für die Aufgaben im Praktikum gut vorbereitet zu sein, werden dort Themenbereiche wie Umweltbildung, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit bearbeitet.
Bildunterschrift:
Sascha Rebmann (Filialdirektor Commerzbank Reutlingen), Jonas Brandl, Anna-Lena Knoll und Tobias Brammer (Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb) im Außenbereich des Biosphärenzentrums Schwäbische Alb.
Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Frau Katrin Rochner von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Tel.: 07381/932938-21, oder Herr Simon Kistner, Pressereferent, Regierungspräsidium Tübingen, Tel.: 07071/757-3080, gerne zur Verfügung.