Bekanntermaßen bestehen in der Region um Schömberg und Dotternhausen natürlich hohe geologisch bedingte Schwermetall- und Arsengehalte. Dies belegen auch Boden- und Gesteinsuntersuchungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg und des Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB). Eine Gefahr für die menschliche Gesundheit besteht nicht. Vor diesem Hintergrund hält das Regierungspräsidium Tübingen die von der Bürgerinitiative pro-Plettenberg geforderten Bodenprobennahmen durch Privatpersonen nicht für sinnvoll.
HintergrundinformationDie Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW, früher LfU) und das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) haben für Baden-Württemberg die natürlichen geogenen Grundgehalte in Böden und Ausgangsgesteinen eingehend untersucht und die Ergebnisse in folgenden Schriften sowie in einen Kartenviewer veröffentlicht:• LfU (1994): Schwermetallgehalte in Böden aus verschiedenen Ausgangsgesteinen Baden-Württembergs (http://www4.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/17078/)• LGRB (2009): Geogene Grundgehalte (Hintergrundwerte) in den petrogeochemischen Einheiten von Baden-Württemberg (http://www.lgrb-bw.de/geologie/projekte/hw_geo) • LGRB-Kartenviewer: Bodenkunde/Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK 200): Hintergrundgehalte Oberböden unter Ackernutzung: Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink (http://maps.lgrb-bw.de/).
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