Vom 28. - 29. November 2023 fand der erste bundesweite Erfahrungsaustausch zur abfallrechtlichen Marktüberwachung in Berlin statt. Knapp 50 Personen von Marktüberwachungsbehörden aus 14 Bundesländern sind der Einladung der Servicestelle stoffliche Marktüberwachung gefolgt.
In dem zweitägigen Austausch wurden aktuelle Themen der abfallrechtlichen Marktüberwachung intensiv diskutiert und die Beziehungen zwischen den einzelnen Behörden vertieft. Eine gut vernetzte Marktüberwachung ist in Zeiten des grenzüberschreitenden Onlinehandels und eines europaweiten Binnenmarkts wichtiger denn je. Durch den Austausch wurde auch die fachliche Kompetenz der Teilnehmer gestärkt und ein einheitliches Verwaltungshandeln gefördert. Im Fokus standen neben dem Erfahrungsaustausch zur Überwachungspraxis auch der Umgang mit europaweiten IT-Systemen sowie aktuelle nationale und EU-weite Entwicklungen in der abfallrechtlichen Marktüberwachung.
Auf Grund des gelungenen Auftakts soll sich der Erfahrungsaustausch in den kommenden Jahren als Plattform für die abfallrechtliche Marktüberwachung etablieren.
Der Austausch wurde von der am Regierungspräsidium Tübingen ansässigen Servicestelle stoffliche Marktüberwachung organisiert, die im Bereich der stofflichen Marktüberwachung eine zentrale nationale Koordinierungsaufgabe für alle 16 Bundesländer innehat. Unterstützt wurde die Servicestelle hierbei insbesondere durch die Marktüberwachung von Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg.