Am 02.08.2022 besuchte Herr Regierungspräsident Klaus Tappeser zusammen mit Kolleginnen und Kollegen des Referats 16 "Polizeirecht, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Rettungsdienst", Landrat Dr. Ulrich Fiedler (Landratsamt Reutlingen), Bürgermeister Roland Deh (Gemeinde Grabenstetten), Kreisbrandmeister Wolfram Auch (Landratsamt Reutlingen) sowie Medienvertretern, die Falkensteiner Höhle „Falki“, um sich über die Aufgaben und Ausrüstung der Höhlenrettung B-W e.V. zu informieren. Die ca. 150 Mitglieder der unabhängigen Rettungsorganisation engagieren sich ehrenamtlich und retten Leben in Höhlen und unterirdischen Hohlräumen.
Immer wieder wird uns vor Augen geführt, wie sehr unsere Gesellschaft auf einen gut funktionierenden Bevölkerungsschutz angewiesen ist. Dies gilt für die Behörden und Einheiten des Katastrophenschutzes ebenso wie für den Rettungsdienst und die Feuerwehren mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen Einsatzkräften. Eine besondere Aufgabe ist dabei die Höhlenrettung. Im Regierungsbezirk Tübingen wird diese wie im übrigen Land in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst e.V. von der Höhlenrettung Baden-Württemberg e.V. wahrgenommen. Als unabhängige Rettungsorganisation ist sie Bestandteil der Rettungskette und hat das Ziel, bei Notfällen in Höhlen und unterirdischen Hohlräumen Erste Hilfe zu leisten und die Betroffenen in den „sicheren Bereich“ zu transportieren, wo sie vom Rettungsdienst bzw. Notarzt weiterversorgt werden können. Zudem ist die Höhlenrettung Baden-Württemberg e.V. seit 2019, gemeinsam mit der Malteser Höhlenrettung, Teil des Fachdiensts Höhlenrettung im Katastrophenschutzdienst (KatSD) des Landes Baden-Württemberg. Hier kommen die Höhlenrettungseinheiten bei außergewöhnlichen Ereignissen zum Einsatz und unterstehen dabei einer technischen Einsatzleitung, die von der Katastrophenschutzbehörde bestellt wird.
Interview mit Herrn Michael Hottinger, Einsatzleiter bei der Höhlenrettung B-W e.V.: https://youtu.be/GVv3lnkTSDk
Weitere Infos:http://www.hoehlenrettung-bw.de/