Pressemitteilung

Gießen erhält neues Gewässerbett

Fischfreundlich und ökologisch wertvoll soll ein Abschnitt des Gießen bei Dietenheim im Alb-Donau-Kreis werden. Das Land Baden-Württemberg stellt für die Maßnahme zur Aufwertung des bisher in einem Betonkanal gefassten Bachs 670.000 Euro Fördermittel zur Verfügung.

„Mit der Maßnahme in Dietenheim können Fische aus der Iller nun rund 4,2 km in den Gießen aufsteigen“ erläutert Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller. „Wanderhemmnisse für Fische zu beseitigen, ist ein wichtiger Beitrag zur Wiederherstellung des guten ökologischen Zustandes unserer Gewässer.“ Jeder dafür investierte Euro sei ein gut angelegter Euro.

Mit 670.000 Euro unterstützt das Land Baden-Württemberg die Renaturierung des Gießen. Auf einer Länge von rund 400 Meter entsteht zukünftig ein naturnahes Gewässer. Prallhänge und Flachwasserbereiche sollen Strömungsunterschiede, verschiedene Gewässertiefen und Strukturvielfalt der Gewässersohle schaffen. Zudem wird mit dem Bau einer sogenannten Rauen Rampe die Durchgängigkeit im Gießen hergestellt. Dadurch wird der Gießen von der Mündung in die Iller um weitere rund 700 Meter flussaufwärts der Maßnahme für aquatische Lebewesen durchgängig.

„Diese Renaturierung leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie,“ so Regierungspräsident Klaus Tappeser. Er dankt der Stadt Dietenheim für ihr Engagement. Sie hat die Industriebrache im Nordosten von Dietenheim erworben und wird dort den bisher in einem betonierten Kanal gefassten Gießen naturnah umgestalten.


Hintergrundinformation
Die Maßnahme dient der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die das Ziel hat, den „guten Zustand“ an allen Gewässern wiederherzustellen.

Die zuwendungsfähigen Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 789.000 Euro.

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