An der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft in Kupferzell fand vom 21. bis 23. März 2024 die 33. Deutsche Juniorenmeisterschaft Hauswirtschaft statt.
In diesem Jahr sind die Besten aus vier Bundesländern an den Start gegangen.
Unter dem Motto „Update für das Betriebssystem Hauswirtschaft“ zeigten die Auszubildenden, dass sie auf der Höhe der Zeit sind. Sie boten Beratung zum Kauf einer neuen Spülmaschine, beantworteten Fragen zu Betreuungs- und Versorgungsleistungen und leiteten Jugendliche zu einer frühlingsfrischen Dekoration an.
Das Ergebnis im Finale war äußerst knapp, denn nur 0,5 Punkte entschieden zugunsten der diesjährigen Gewinnerin bei den 33. Deutschen Juniorenmeisterschaften.
Mit 194 Punkten ging der Sieg an Marie Meir aus Bayern, auf dem zweiten Platz folgte Rosalie Vogel aus Baden-Württemberg mit 193,5 Punkten und den dritten Platz belegte Marla Blickwede aus Niedersachsen mit 190,5 Punkten.
Johannes Schmalzl, Vorstandsvorsitzender der Würth Stiftung und ehemaliger Regierungspräsident von Stuttgart hob als Festredner hervor, dass die Hauswirtschaft einer der „Hidden Champions unter den Berufen“ sei. Eine Profession, die Großes leiste, aber relativ unbekannt sei. Johannes Schmalzl zitierte die Verbleibstudie des RP Tübingen, wonach nur 30 % der angehenden Meisterinnen finanziell von Ihren Betrieben unterstützt werden. Deshalb appellierte er an die Politik, die Meisterprämie auch für die angehenden Führungskräfte der Hauswirtschaft, analog zum Handwerk, einzuführen.
