Tübingen 6.10.2016: Wie viel Verkehr ist es tatsächlich im nördlichen Bodenseeraum zwischen Ravensburg, Friedrichshafen und Überlingen? Wohin fahren die Verkehrsteilnehmer und wann? Die Antworten sind wichtig, um beim Neu/Ausbau der B31 zwischen Meersburg und Immenstaad die beste Variante für die Region zu finden.
Mitte Oktober finden dazu Verkehrszählungen und Verkehrsbefragungen statt. Ca. 200 Schülerinnen und Schüler unterstützen das vom Regierungspräsidium Tübingen beauftragte Büro Modus Consult Ulm GmbH an über 33 Zähl- und Befragungsstellen. Die Ergebnisse fließen in ein Verkehrsgutachten ein, welches ein wichtiger Baustein für die Planungen zur neuen B 31 ist.
Begleitet wird die Befragung durch Teilnehmer des umfangreichen Dialogprozesses. So wurden die Befragungsstandpunkte in dem begleitenden Facharbeitskreis Verkehr vorgestellt und intensiv zwischen Vertretern der einzelnen Initiativen, den Bürgermeistern der Region, dem Planungsteam des RP Tübingen und dem beauftragten Verkehrsbüro diskutiert. Einige Teilnehmer des Facharbeitskreises werden den Verkehrsfachleuten bei der Befragung „über die Schulter schauen“.
Die Untersuchungen finden vormittags und nachmittags während einer sogenannten „Normalwoche“ statt, um besondere Verkehrsströme, ausgelöst durch Ferienzeiten oder einzelne Weinfeste, auszuschließen. In der Sitzung des Facharbeitskreises zeigte sich, wie schwierig es ist, eine „Normalwoche“ zu finden und welche Zählstationen wichtig sind, denn in der Region herrscht „Saison von Ostern bis Herbst“.
In der letzten Oktoberwoche 2016 werden das Dialogforum, die beiden Facharbeitskreise „Verkehr“ und „Umwelt, Natur- und Artenschutz“ sowie der politische Begleitkreis tagen. Informationen zum Dialogprozess finden Sie unter http://b31.verkehr-bodenseeraum.de/
Ansprechpartner für die Presse
Für den Dialog:
Dr. Christoph Ewen
team ewen
06151 950 485-13
Für die Planung:
Dr. Steffen Fink
Regierungspräsidium Tübingen
07071 757-3076
steffen.fink@rpt.bwl.de