Pressemitteilung

Naturnahe Aufwertung des Neckars beim Freibad in Tübingen

Der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Tübingen beginnt noch in diesem Monat mit der Verbesserung der Gewässerstruktur des Neckars beim Tübinger Freibad. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2019 abgeschlossen.

Durch die geplante Maßnahme wird der Neckar ökologisch aufgewertet und wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen im und am Gewässer geschaffen.
Die bestehenden Nutzungen für Sport und Freizeit werden erhalten, der Hochwasserschutz wird auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen.

Die naturnahe Aufwertung erstreckt sich auf einer Länge von etwa 500 Metern. Auf dieser Strecke werden Bauwerke am Ufer entfernt und das Gewässerbett stellenweise aufgeweitet oder verengt. Damit soll ein abwechslungsreicher Verlauf des Neckars entstehen. Im Gewässer selbst werden einige kleinere Inseln und weitere strömungslenkende Strukturen angelegt. Das angrenzende rechte Ufer wird unterschiedlich flach und steil ausgeformt und, wo nötig, mit Hilfe von Pflanzen gesichert. Der an dieser Stelle vorbeiführende Neckartal-Radweg wird für den gesamten Zeitraum bis Herbst 2019 gesperrt. Für die Radlerinnen und Radler ist eine Umleitungsstrecke ausgewiesen.

Um die notwendigen Schonzeiten verschiedener Tierarten zu berücksichtigen, gibt es bis Herbst 2019 immer wieder auch Zeiten, in denen nicht gebaut wird.

Hintergrundinformation
Die Maßnahme dient überregional der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die das Ziel hat, den „guten Zustand“ an allen Gewässern wiederherzustellen. Die beginnenden Arbeiten sind Bestandteil des Gesamtkonzeptes Masterplan Neckar, der insgesamt 34 Standorte im Regierungsbezirk Tübingen aufzeigt, an denen der Neckar ökologisch aufgewertet werden kann.

Insgesamt befinden sich hiervon aktuell 11 Projekte in Planung. Das erste Projekt „Anlegung Seitenarm am Neckar gegenüber der Echazmündung bei Kirchentellinsfurt“ ist bereits abgeschlossen, das zweite Projekt „Naturnahe Umgestaltung des Neckars bei Starzach-Börstingen“ steht kurz vor dem Abschluss.

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