Pressemitteilung

Öffentliche Veranstaltung zur neuen B31 zwischen Immenstaad und Meersburg – das Regierungspräsidium informiert

Am gestrigen Dienstag führte das Regierungspräsidium Tübingen eine öffentliche Veranstaltung in Markdorf durch, um die Menschen in der Region über den aktuellen Planungsstand zum Bau der B31 zwischen Meersburg und Immenstaad zu informieren.

Der Dialog liegt uns am Herzen
„Von Beginn der Planung an war es uns wichtig, die Region im Rahmen eines Dialogs in die Trassenfindung einzubeziehen,“ so Regierungspräsident Klaus Tappeser in seinem Grußwort. „Was wir hier machen, ist eine beispielhafte frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung im Sinne eines transparenten, ergebnisoffenen und nachvollziehbaren Verfahrens.“ Angesichts der vor der Tür stehenden Menschen, die aus Brandschutzgründen nicht mehr eingelassen werden konnten, sagte er eine kurzfristige Wiederholung der Veranstaltung zu.

Ein volles Haus und viele Fragen
Umweltplaner Burchard Stocks erläuterte ausführlich, wie es zu den jetzt noch auf dem Tisch liegenden fünf Hauptvarianten gekommen ist. Unter Einbezug der Region über die verschiedenen Dialoggremien hatten Bürger, Initiativen und Verbände ursprünglich über 20 Trassenvarianten zusammengestellt. Die Ergebnisse der intensiven Prüfung liegen nun auf dem Tisch. Hierzu gab es viele Fragen in der vollbesetzten Markdorfer Stadthalle. Herr Stocks machte in seinen Antworten deutlich, dass einerseits der Schutz der Menschen und der menschlichen Landnutzungen und andererseits der Schutz von Arten und Natur bestmöglich zu erfolgen habe. Es diene niemandem, wenn eine Planung am Ende vor Gericht gekippt werde.

Ein rechtssicheres Ergebnis ist wichtig
Landrat Lothar Wölfle dankte dem Regierungspräsidenten: „Das Planungsteam des Regierungspräsidiums und die von ihm beauftragten Planer haben deutlich gemacht, wie wichtig es ist, im Sinne eines rechtssicheren Verfahrens die Varianten anhand objektiver Kriterien zu entwickeln. Ob die Gewichtung der Kriterien so bestehen bleiben kann, muss im weiteren Verfahren kritisch begleitet werden.“ Verbandsdirektor Wilfried Franke appellierte: „Machen Sie weiter so und nehmen Sie die Region weiter mit auf dem Weg zu einer neuen B 31 – wir brauchen eine leistungsfähige Ost-West-Verbindung zwischen Meersburg und Immenstaad“.

Was folgt jetzt?
Jetzt werden die verbleibenden Trassen vertieft und vergleichend untersucht, damit man weiß, welche Wirkung welche Lösung hat. Dazu zählen u.a., wieviel Verkehr auf einer Trasse zu erwarten ist, welcher Querschnitt dafür notwendig ist und wie sie technisch gestaltet wird, beispielsweise wie tief sie ins Gelände einschneiden. Dann erst kann man ausrechnen, wer wo entlastet wird, aber auch, welche Lärmschutzmaßnahmen man benötigt, damit keine Belastungen über den Grenzwerten entstehen. „Wenn nichts dazwischenkommt, sollten wir bis Ende des Jahres eine Vorzugsvariante auf den Tisch legen können, welche in der Gesamtsumme die Geeignetste für die Region ist. Welche das ist, ist derzeit absolut offen“, so Matthias Kühnel vom Planungsteam des Regierungspräsidiums.

Informationen zur Planung und zum Dialog finden Sie unter der Website: http://b31.verkehr-bodenseeraum.de/.

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Anlage:
Skizze Varianten B 31 neu Meersburg-Immenstaad

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Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Her Dirk Abel, Pressesprecher, Tel.: 07071 7573005, oder – insbesondere zu Fragen des Dialogs zur B31 – Herr Dr. Christoph Ewen, team ewen, Tel. 06151/950485-13 zur Verfügung. ​​

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