Pressemitteilung

Regierungspräsidium Tübingen überprüft vom 12. bis 21. September 2022 Brücken im Zuge von Landesstraßen im Alb-Donau-Kreis, Landkreis Sigmaringen und Ravensburg

Blick von oben auf eine Brücke auf der ein Brückenuntersichtgerät arbeitet

Brückenuntersichtgerät während der Arbeit

Von Montag, 12. bis Mittwoch, 21. September 2022 führen die Bauwerksprüfer des Regierungspräsidiums Tübingen die sogenannte Hauptprüfung nach DIN 1076 an Brücken im Zuge von Landesstraßen im Alb-Donau-Kreis, Landkreis Sigmaringen und Landkreis Ravensburg durch.

Bei der alle sechs Jahre stattfindenden Hauptprüfung werden sämtliche Brückenbestandteile handnah geprüft. Die Prüfung erstreckt sich insbesondere auf die Bauwerksteile, die für die Tragfähigkeit, Standsicherheit und Verkehrssicherheit des Bauwerks maßgebend sind. Weiterhin richten die Bauwerksprüfer ihr Augenmerk auf mögliche Abnutzungserscheinungen, die an den Brücken durch die Verkehrsbelastung sowie durch äußere Einwirkungen wie zum Beispiel Witterungseinflüsse und Tausalze entstanden sind. Diese Prüfung kann mit der TÜV-Prüfung von Fahrzeugen verglichen werden. Im Regierungsbezirk Tübingen werden insgesamt über 1.620 Brücken turnusmäßig einer solchen Prüfung unterzogen.

Bei diesen Prüfungen kommt ein sogenanntes Brückenuntersichtgerät zum Einsatz. Dieses sechsachsige Spezialfahrzeug mit einem Gewicht von 35 Tonnen, einer Länge von zwölf Metern und einer Höhe von vier Metern fährt im Bereich des rechten Fahrstreifens und bietet den Prüfern über eine schwenk- und ausfahrbare Arbeitsbühne den Zugang zur Brückenunterseite.

Für den Einsatz des Fahrzeuges muss auf den betroffenen Straßenabschnitten ein Fahrstreifen gesperrt werden. Es ist daher mit temporären Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Das Regierungspräsidium Tübingen bittet die Verkehrsteilnehmer für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen um Verständnis.

Vorgesehener Terminplan

 

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