Internationale Bodenseekonferenz
Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) vereinigt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Regierungen der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg und Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Zürich sowie des Fürstentums Liechtenstein in der Bodenseeregion.
Sie hat sich das Ziel gesetzt, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern sowie die regionale Zusammengehörigkeit und gesellschaftliche Weiterentwicklung zu stärken.
Die strategische Ausrichtung der IBK ist seit 2018 auf zwei Elementen aufgebaut. Im Leitbild sind die gemeinsamen Prinzipien der Zusammenarbeit und die längerfristigen Ziele der IBK für die Bodenseeregion mit Zeithorizont 2030 enthalten mit den Leitsätzen:
- Starker Standort für Wirtschaft, Arbeit, Wissenschaft und Innovation,
- Vielfältige Raumstruktur und zukunftsfähige Verkehrsanbindung,
- Einmaliger Natur- und Landschaftsraum,
- und attraktive Region mit hoher Lebensqualität.
Als neues Element wurden in der IBK-Strategie 2018 bis 2022 je zwei Schwerpunkte pro Leitsatz festgelegt, um die Entwicklung der Bodenseeregion in den nächsten fünf Jahren voranzutreiben und auf deren Basis künftig konkrete Maßnahmen und Schwerpunktprojekte ausgearbeitet werden:
- Wahrnehmung als Standort stärken,
- Innovationskraft stärken,
- Raumbild Bodenseeregion schaffen,
- Bedingungen für Verkehrsanbindungen schaffen,
- Angebote grenzüberschreitend optimieren,
- Strategie Klimaschutz und Energie weiterentwickeln,
- Mehrwert Landwirtschaft und Natur schaffen,
- und Zusammenleben und regionale Identität fördern.
Strukturen der Zusammenarbeit
- Internationale Bodensee-Konferenz (IBK)
- Internationale Parlamentarische Bodensee-Konferenz (IPBK)
- Internationaler Städtebund-Bodensee
- Bodenseerat
- Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein
- Internationale Bodenseehochschule (IBH)