Eine Brücke zwischen Frankreich und Deutschland

Informationen und GüZ-Praxisbeipiele

Kontakt

Christiane Rabe-Vogt
Referentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit
0761 208-6043
christiane.rabe-vogt@rpf.bwl.de

Katharina Schnermann
0761 208-6044 
katharina.schnermann@rpf.bwl.de
(Montag, Mittwoch)


Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW)

-  Möglichkeiten der Finanzierung und aktuelle Angebote -

Vier unabhängige Varianten der Förderung durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) sind möglich:

1. „Als Nachbarn zusammen leben und lernen!“

Das neue Programm „Als Nachbarn zusammen leben und lernen!“ bietet deutsch-französischen Tandems aus Grand Est und Baden-Württemberg an, Projekt- und Schulpartnerschaften neu zu entwickeln oder auszubauen.

Die Spielregeln für Begegnungsprojekte mit mindestens vier Kurzprojektphasen, darunter ein Aufenthalt pro Partnerland und zusätzlich zwei mögliche virtuelle Begegnungen sind einfach. Eine Gruppenübernachtung im Partnerland ist möglich, aber keine Bedingung.

Weitere Informationen über den Ablauf und die genauen Förderbedingungen sowie die „Extras des DFJW“, wie Sprachanimation oder digitale Beratung und das Antragsformular (pdf).

Bei allen weiteren Fragen können Sie sich an France Vodovar vodovar@dfjw.org wenden.

Zuschussanträge werden direkt an das DFJW geschickt, mit Ihrer Schulbehörde (christiane.rabe-vogt@rpf.bwl.de (RPF) oder janine.knam@rpk.bwl.de (RPK) in Kopie.

 

2. Bei grenzüberschreitenden Schülerbegegnungen:

Grundsätzlich stellt die reisende Gruppe den Förderantrag beim DFJW, d.h., wenn eine deutsche Schülergruppe nach Frankreich reist, stellt die deutsche Lehrkraft den Antrag.
Handelt es sich um eine Drittortbegegnung, stellt die Lehrkraft, in deren Land die Begegnung stattfindet, den Antrag für beide Schülergruppen.
Ergänzende Informationen (für Schulfahrten in ganz Frankreich, die mindestens vier Nächte umfassen) finden Sie auf der Homepage des DFJW unter folgendem Link: Wie fülle ich einen Förderantrag beim DFJW aus? (pdf)

3. Bei 1234-Projekten:

1234-Projekte sind deutsch-französische Projekte von jungen Menschen für junge Menschen. Sie sind öffentlichkeitswirksam, innovativ und setzen ein Zeichen des Friedens und der Solidarität.
1234-Projekte werden einmalig mit einem Festbetrag von 1234 Euro gefördert.
Der Antrag muss mindestens zwei Monate vor Projektbeginn entweder über die zuständige Zentralstelle oder direkt beim DFJW eingereicht werden.
Auch hier finden Sie ergänzende Informationen: Leitfaden-1234-Projekt (pdf) der Homepage des DFJW)

Ansprechpartnerin beim DFJW für Antragstellung und Zuschüsse:

Patricia Paquier steht für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

Drittortbegegnungen, Programme für unter 12-Jährige und Diverses
Referat II, Schulischer und außerschulischer Austausch
Tel.: +49 30 288 757 30
Paquier@dfjw.org

4. Regio Lab Botschafter:innen:

Jedes Jahr treffen sich junge Erwachsene aus Deutschland und Frankreich, die andere junge Menschen im Sinne einer „Peer group education – Bildung unter Gleichen“ dazu motivieren möchten, kritisch-konstruktiv über Chancen und Vorteile eines Auslandsaufenthalts, aber auch über daraus resultierende Probleme, Hindernisse und Ängste nachzudenken. Sie werden von der Europäischen Akademie Otzenhausen zu Regio Lab Botschafter:nnen ausgebildet und eignen sich Kompetenzen an, um eigene Erfahrungen, fundierte Informationen über die europäische Integration sowie verschiedene Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten (z. B. am Oberrhein) weiterzugeben.

Ergänzende Informationen: Europäische Akademie Otzenhausen


Aktuelles

Bei der Suche nach einer Partnerschule im Grenzbereich hilft folgende neue digitale, passwortgeschützte Plattform des DFJW (Partnerbörse):

Für Klassen mit Schülerinnen und Schülern ab 12 Jahren (Passwort : 7605)

Für Klassen mit Schülerinnen unten Schülern unter 12 Jahren (Passwort :  6471)

EUROPE DIRECT Freiburg

EUROPE DIRECT Freiburg steht den Bürgerinnen und Bürgern für alle Fragen zu Europa zur Verfügung. Außerdem bieten wir Informationsmaterialen über die Europäischen Union an, darunter auch Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte.

Mehr Informationen und Kontaktmöglichkeiten

Mehrere Schülerinnen und Schüler stehen mit unterschiedlichen Länderfahnen vor einer Wand

Freie Fahrt für junge Menschen – Deutschlandticket bis nach Frankreich gültig

Die unter 28-jährigen mit Wohnsitz Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder dem Saarland können mit ihrem Deutschland-Ticket die französischen Regionalzüge TER (Trains Express Régional) nutzen. Die unter 28-jährigen mit Wohnsitz in Grand Est fahren mit ihrem Pass Jeune Grand/Grenzenlos in der Région Grand Est und in den drei Bundesländern ohne Aufpreis in den Regionalzügen IRE, RE, RB sowie den S-Bahnen. Ausgeschlossen sind die Züge des Fern- sowie des innerstädtischen Nahverkehrs.

Einem umweltfreundlichen Kennenlernen der Nachbarregionen steht somit im kommenden Sommer nichts mehr im Weg.

Die Sommer-Aktion in Kürze

Für wen: junge Menschen unter 28. Pass Jeune /Grenzenlos gilt mit Wohnsitz in der Région Grand Est in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Das D-Ticket (inklusive Junge-Leute-Ticket SL und D-Ticket JugendBW) gilt mit Wohnsitz in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in der Région Grand Est.

Reisepass oder Personalausweis sind für Kontrollen mit dem Ticket mitzuführen

Gültig in den Zügen IRE, RB, RE und S-Bahnen, Regionalverkehr der Züge Trains TER Fluo sowie der Busse Car TER Fluo

Wo: in der Région Grand Est, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz sowie dem Saarland

Nicht gültig in den Zügen des Fernverkehrs (TGV, ICE, IC) und des innerstädtischen Nahverkehrs (Busse, U-Bahnen, Straßenbahnen) sowie des übrigen Busverkehrs (Ausnahme sind die Busse der TER-Strecken).

Reservierungspflicht besteht auf der Strecke: Paris Gare de l’Est und Châlons-en-Champagne/Bar-le-Duc/Strasbourg bzw. Paris Gare de l’Est und Troyes/Chaumont/Mulhouse verkehren. Die Reservierung ist kostenfrei und kann über SNCF Connect erfolgen.

Fahrtauskünfte: SNCF Connect, DB Fahrplanauskunft und unter bwegt (https://www.bwegt.de/)

Die Kooperationspartner streben eine Fortführung der Sommer-Aktion in den Folgejahren an.

Florian Hassler, Staatssekretär für politische Koordinierung und Europa im Staatsministerium Baden-Württemberg:

„Baden-Württemberg pflegt als direkter Nachbar mit einer gemeinsamen Grenze seit jeher eine besonders enge und über Jahrzehnte gewachsene Partnerschaft zu Frankreich. Eine solche verlässliche und enge Freundschaft mit Frankreich ist wichtig für uns und für ganz Europa, das in Zeiten wie diesen mehr denn je Zusammenarbeit und Zusammenhalt braucht. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit dem Ticket gemeinsam ein Angebot für junge Menschen machen können, das die deutsch-französische Freundschaft erlebbar macht, den Austausch fördert und Begegnungen ermöglicht. Ich wünsche mir, dass möglichst viele junge Menschen die Möglichkeit nutzen, das Nachbarland besser kennenzulernen und Freundschaften zu schließen.“

Grenzenlose Erinnerungskultur, interkulturelle Demokratiebildung für Europa an Gedenkstätten(orten) beidseits des Rheins

Inhalte, Bildungsziele, Mehrwert

Im Rahmen des grenzüberschreitenden Themas „Frieden, Freiheit, Freundschaft“ und mit Blick auf die Förderung der Demokratiebildung für Europa ging der erste Teil der Fortbildungsreihe „Erinnerungskultur und Demokratiebildung: Natzweiler-Struthof“ im November 2022 zu Ende.

Seit dem Schuljahr 2023 / 2024 werden im zweiten Teil der Fortbildungsreihe „Der Rhein: Brücke oder Grenze?“ weitere Gedenkstättenorte auf der baden-württembergischen oder elsässischen Seite, wie „Der Salmen“ in Offenburg, die „Internationale Begegnungsstätte Albert Schweitzer“ in Niederbronn-les-Bains, der „Hartmannsweilerkopf“ und die Gedenkstätte an die „Rastatter Prozesse“, thematisiert und mit neuen Fortbildungsmaterialien fortgebildet.

Das Hauptziel der Lehrerfortbildung bestand in der Vorbereitung und Begleitung einer deutsch- französischen Schülerbegegnung an den Gedenkstättenorten Neckarelz (Baden-Württemberg) und/oder Natzweiler-Struthof (Elsass). Dazu konnten sich die teilnehmenden Lehrkräfte in deutsch-französischen Tandems zusammenfinden.

Unter dem Leitgedanken „vom Schrecken zur Versöhnung“ können deren deutsche und französische Schülerinnen und Schüler (ab Klasse 9) - statt der Auseinandersetzung mit bisher getrennt vermittelten leidvollen Erfahrungen der beiden Länder - folgende gemeinsame Bildungsziele im grenzüberschreitend vermittelten Unterricht handlungsorientiert und fächerübergreifend erreichen:

  1. Ihre gemeinsame deutsch-französische Geschichte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erspüren und reflektieren (Vorbereitungsmodul „interkulturelles Lernen“).
  2. Das von ihren Vorfahren verursachte bzw. erlebte Leid miteinander mittels partnerschaftlicher Recherche über europäische Lagerbiographien am Gedenkstättenorten bearbeiten, reflektieren und teilen (Gedenkstättenmodul „Schwarze-Box“).
  3. In der aktiven Begegnung ein Zeichen des positiven Einigungsprozesses setzen und dabei ein neues Bewusstsein der gemeinsamen Verantwortung für Europa entwickeln, das die Nachfolgegenerationen zur Fortsetzung vielfältiger Auseinandersetzung für ein demokratisches Europa in Frieden und Freiheit ermahnt und motiviert (Nachbereitungsmodul „Blaue-Europa-Box“ für gemeinsame Werte in Europa).

Aktuelles

Den Bericht von einer deutsch-französischen Begegnung von Schülerinnen und Schülern des Erasmus-Gymnasiums Denzlingen und des Collège Sébastien Brant in Eschau (Elsass) in Natzweiler-Struthof können Sie hier nachlesen.

Bericht - deutsch (pdf)

Bericht - französisch (pdf)

Das in einem digitalen Dossier (Nextcloud) zusammengestellte bilinguale Material zu den Fortbildungen steht für oben beschriebene Schülerbegegnungen zur Verfügung.

Bitte wenden Sie sich zum Herunterladen des gesamten passwortgeschützten Materials - auch zu „Demokratie und Denkmalkultur im Fluss“ (2023/2024) - an Christiane Rabe-Vogt.

Online Lernen, digitale Medien

GüZ Austauschprojekte digital sans problèmes - Binationale Fortbildungen zu digitalen Medien im grenzüberschreitenden Austausch

Nach den erfolgreichen deutsch-französischen Fortbildungen am 01.12.2022 in Strasbourg und am 09. 03.2023 in Freiburg bieten wir auch im Herbst des Schuljahrs 2023 / 2024 wieder eine ähnliche trinationale Weiterbildung an.

Formen der Kollaboration und Kommunikation, Anregungen zur Kreativität und die Förderung des kritischen Denkens werden anhand verschiedener webbasierter Micro-Tools (Micro)Tools (mit dem Schwerpunkt Book-Creator) und der Austauschplattform "eTwinning" konkrete Austauschprojekte präsentiert, erarbeitet und praxisnah erprobt.

Zielgruppe sind Lehrkräfte aller Fachbereiche und Schularten ab Klasse 7/8, die sich für die Durchführung von digital unterstützten Schülerbegegnungen interessieren. Bereits vorhandene grenznahe Schulpartnerschaften sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme an der grenzüberschreitenden Fortbildung.

Im Fokus der geplanten Fortbildungen steht erneut die Leitfrage:

Wie lassen sich Schülerbegegnungen mit digitalen Tools und eTwinning vereinfachen, aufrechterhalten, vor- und nachbereiten, durchführen, fördern?


Aktuelles

Die GüZ-Fortbildung am Dienstag, 14. November 2023,  09:00 – 17:00 Uhr (KMZ Freiburg), ist in LFB sicht- und buchbar unter Q975V.

Buchstaben in einem Setzkasten

Gutenberg, ein Erfinder, Medienrevolutionär, Humanist und Grenzgänger am Oberrhein - Fake-News und Verschwörungstheorien gestern und heute (Demokratiebildung)

Seit dem Jubiläumsjahr "550 Jahre nach Gutenberg" im Schuljahr 2017/2018 bis 2022 gab es entlang des Oberrheins und für alle Schularten und Klassenstufen Fortbildungsangebote in unserer trinationalen Gutenberg-Reihe.

Schwerpunkt der Fortbildungen war die Vermittlung pädagogischer Aspekte, Methoden und Materialien für die Behandlung des Themas „Gutenberg und Medienrevolutionen“ im Unterricht mehrerer Fächergruppen.

Zuletzt fanden am 28.09.2022 nach zwei Vorträgen von ausgewiesenen Experten über den Themenkomplex „Kartografie im Humanismus - Fake News bzw. Propaganda / Missbrauch von Verschwörungstheorien bzw. Populismus gestern und heute“, zwei Workshops statt, die den Lehrkräften vielfältige Impulse für die grenzüberschreitende Arbeit an Schulen gaben:

  1. Medienanalyse und Verschwörungstheorien (Regimentsgeschichten mit Parallelen zu Rechtspopulismus), ab Klasse 9
  2. Bücher, Spiele und praktisches Arbeiten (Gutenberg und der Buchdruck), Klasse 3 - 8

Aktuelles

Im digitalen Gesamtdossier „Gutenberg“ (in der Nextcloud) ist (handlungsorientiertes) Unterrichtsmaterial aller Gutenbergfortbildungen eingestellt und für substantielle, förderungsfähige Schülerbegegnungen verfügbar.
Dort finden Sie auch eine methodisch-didaktisch aufbereitete, auch teilweise sofort umsetzbare Unterrichtseinheit über die Graphic Novel „Gutenberg oder das Geheimnis der Sibylle“, eine bilinguale Kriminalgeschichte auf Deutsch oder Französisch ab Klasse 8 / 9.

Bitte wenden Sie sich zum Herunterladen des passwortgeschützten Materials unter Angabe des konkreten Zwecks an Ralph Fräßdorf.

GüZ-Angebote der (Deutsch-)Französischen Institute

Auftakt des deutsch-französischen Jugendparlaments 2024

Im Rahmen der Jubiläumsreihe „Face à Gaïa“, die sich mit dem nachhaltigen Umgang unserer Ressourcen in einem Zeitalter befasst, in dem die natürlichen Rohstoffe der Erde zunehmend früh erschöpft sind, findet auch das diesjährige Parlament der Schülerinnen und Schüler statt.

Nach dem großen Erfolg im Jahr 2022 wird dieses Projekt im Europawahljahr fortgesetzt. Dabei steht das Thema der globalen Erwärmung im Fokus. Gemeinsam mit der Académie de Strasbourg, EuropeDirect Stuttgart, dem Europazentrum Stuttgart sowie der Stadt Straßburg organisiert das Institut français einen Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern aus Stuttgart und Straßburg.

Zum Auftakt treten am 6. Februar 2024 um 14 Uhr Jugendliche u. a. bei einer öffentlichen Diskussion über die Energieautarkie Europas  (18 Uhr) in einen Dialog mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. An der Diskussion im Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 4, nehmen der Staatssekretär für Energie und Umwelt Dr. Andre Baumann (MdL), der Stuttgarter Bürgermeister für Stadtentwicklung Peter Pätzold sowie Vertreter aus Industrie und Forschung teil. Inputs für die Diskussion gibt u.a. François Périllon, der den französischen Verein négaWatt vertritt. Der Verein négaWatt ist ein Zusammenschluss von Energiefachleuten und Bürgerinnen und Bürgern. Seit über 20 Jahren zielen seine Aktionen auf die Entwicklung einer nachhaltigen Energiepolitik hin, die auf der Nutzung erneuerbarer Energien beruht. 2021 hat négaWatt sein fünftes Szenario für den Energiewandel in Frankreich und 2023 - in Partnerschaft mit anderen europäischen Organisationen - ein Szenario für den europäischen Energiewandel vorgestellt (weitere Informationen).

Aktuelles:

Moderation der Podiumsdiskussion am 06. Februar 2024: Peter Heilbrunner (SWR)

Sprache: deutsch / französisch 

Anmeldung erforderlich unter: info.stuttgart@institutfrancais.de

Schülerbegegnungsstätte Breisach am Rhein (SBS)

Die SBS Breisach wurde 1987 speziell für mehrtägige Drittortbegegnungen zwischen französischen und deutschen Schulklassen gegründet und die dortige Jugendherberge dazu ausgewählt, bevorzugt diese deutsch-französischen Schülerbegegnungen zu beherbergen.

Die binational besetzte Institution betreut inzwischen auch andere Jugendherbergen am Oberrhein, wie z. B. Freiburg und Kehl.

Träger der Einrichtung sind das Kultusministerium Stuttgart, Regierungspräsidium Freiburg, Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, die Stadt Breisach und die Académie de Strasbourg.

Angebote

  • Verwaltung der Partnersuche – individuelle Vorschläge zur Verpartnerung zweier Schulen
  • Gemeinsame Planung eines individuellen Programms mit Mahlzeiten, Ausflügen, Projekten etc.
  • Digitale deutsch-französische pädagogische Materialien zu dessen Vorbereitung und Animation
  • Weitere methodisch-didaktische Anregungen zur vor- und nachbereitenden thematischen Projektarbeit, insbesondere zur motivierenden Festigung und Erweiterung der vorhandenen Sprachkompetenz

Weitere methodisch-didaktische Anregungen zur vor- und nachbereitenden thematischen Projektarbeit, insbesondere zur motivierenden Festigung und Erweiterung der vorhandenen Sprachkompetenz, wie z. B. mit diesem abwechslungsreichen digitalen deutsch-französischen Adventskalender.

Kontaktdaten

Angela Eckel-Vallier / Marie Klinger
Deutsch-französische Schülerbegegnungsstätte
Jahnstraße 1
79206 Breisach
(0049) 7667-906288
drittort@dfsbegegnung.org
http://sbsbreisach.blogspot.com

Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau: Grenzüberschreitende Angebote

     

Werbeplakat zum Deutsch-Französischen Tag

Der Deutsch-Französische Tag (DFT)

wird jährlich am 22. Januar gefeiert. Der Tag erinnert an den Élysée-Vertrag, der am 22. Januar 1963 von Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatspräsident Charles de Gaulle unterzeichnet wurde und die Freundschaft und Zusammenarbeit der beiden Länder in wichtigen Fragen der Außen-, Sicherheits-, Jugend- und Kulturpolitik zum Ziel hatte. Im Jahre 2003 initiierten Bundeskanzler Gerhard Schröder und Staatspräsident Jacques Chirac den Deutsch-Französischen Tag im Rahmen des 40. Jahrestages des Elysée-Vertrags. Am 22. Januar jedes Jahres wird die deutsch-französische Freundschaft zelebriert und in Bildungseinrichtungen beider Länder werden die bilateralen Beziehungen thematisiert. Der Tag steht regelmäßig unter einem anderen Motto. So lautete das Motto 2004 beispielsweise „Förderung der Partnersprache“, 2007/2008 „Frankreich neu entdecken – l’Allemagne, un pays à redécouvrir“ und 2016 „Franzosen und Deutsche: einmal Freunde, immer Freunde/Allemands et Français: partenaires un jour, partenaires toujours“.

Am 22. Januar 2019 bekräftigten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Emmanuel Macron mit dem Aachener Vertrag auch die kontinuierliche wie zukünftige enge Kooperation und Freundschaft zwischen beiden Ländern.

Nach dem Vorbild des DFJW (Deutsch Französische Jugendwerks), das regelmäßig Projekte und Vorhaben im Rahmen des Deutsch-Französischen Tags veranstaltet, feiern auch viele Schulen an diesem Jahrestag die deutsch-französische Freundschaft mit besonderen Aktivitäten.


Aktuelles

Der Elysée-Vertrag, die beständig geförderte und gefestigte deutsch-französische Freundschaft und damit auch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), wurden am 22. Januar 2023 60 Jahre alt!

Ein Jahr danach wird wieder am eigentlichen Deutsch-Französische Tag, am 22.01.2024, mit frisch ernannten Frankreichbotschafterinnen und -botschaftern sowie friedenstifenden deutsch-französischen Liedern gefeiert.

Dieses Mal findet das Treffen zwischen dem Kultusministerium (Europareferat 55) und der Académie de Strasbourg auf Baden-Württembergischer Seite am Albertus-Magnus-Gymnasium in Ettlingen statt.

Unter anderem werden nochmals die neu ernannten Oberrheinsiegel-Schulen als deutsch-französische erfolgreiche Tandems von Ministerialdirektor Hager-Mann und Recteur Faron gewürdigt (Oberrheinsiegel)

„École du flow“ – Grenzüberschreitend kreativ mit Zweierpasch

Die preisgekrönte HipHop-Band Zweierpasch, das Centre Culturel Freiburg, Multicore und der Klett Verlag haben die 4.Runde des Kreativwettbewerbs „École du Flow“ ausgerufen.

Schulklassen aus Deutschland und Frankreich können an diesem Wettbewerb teilnehmen.

Das Thema in diesem Jahr lautet „Grenzen-Frontières.“ Das Finale wird am 16. Mai in Straßburg stattfinden. Die besten Gruppen können live dabei sein und einen Auftritt mit der preisgekrönten HipHop-Band Zweierpasch gewinnen.

Seit 2018 nehmen jedes Jahr rund 1000 Schülerinnen und Schüler aus beiden Ländern an diesem Wettbewerb teil. Sie schreiben im Unterricht einen deutsch-französischen Song, nehmen ihn auf oder drehen ein Musikvideo dazu. Das Ergebnis schicken sie der Jury, die die sechs besten Gruppen für das Finale aussucht. Die Sieger gewinnen einen Auftritt an ihrer Schule mit Zweierpasch.

Schulklassen aus Deutschland und Frankreich können sich ab sofort für den größten deutsch-französischen Kreativwettbewerb anmelden!

Für Interessierte gibt es am 8. November einen digitalen Infoabend. Dabei stellen Zweierpasch das Projekt vor und beantworten Fragen.

Wer teilnehmen möchte, kann sich per Mail unter ecoleduflow@posteo.de anmelden.

Fortbildungen des Servicezentrums Französisch (SzF) Freiburg

Das Servicezentrum Französisch bietet intensive Beratung durch erfahrene Lehrkräfte in der Vermittlung der französischen Sprache an. Die regelmäßigen Beratungszeiten sind mittwochs von 14:30 bis 16:00 Uhr. Sollten diese Zeiten nicht genutzt werden können, nehmen Sie bitte zur Vereinbarung eines individuellen Termins Kontakt per E-Mail mit Frau Rößer auf.
Hier geht es zum Kreismedienzentrum Freiburg und zum Servicezentrum Französisch.

Das Servicezentrum Französisch bietet in den kommenden Monaten folgende Fortbildungen:

Für diese Fortbildungen können Sie sich ab sofort über LFB-Online anmelden, Austauschlehrkräfte melden sich direkt über christiane.rabe-vogt@rpf.bwl.de an.
Bitte senden Sie parallel dazu eine kurze, formlose Anmeldung per Mail an SZF@kmz-freiburg.de.
Die Veranstaltungen finden im Kreismedienzentrum in der Bissierstraße 17 statt.

alter Koffer

Vorbereitungsmodul für Schülerbegegnungen - Kulturkoffer

Wie bei unserem ersten Fortbildungsteil „Erinnerungskultur“ vermittelt, eignet sich zum Einstieg in eine Begegnung deutsch-französischer Schülergruppen die „Kulturkoffer-Methode“. Die anschauliche Anleitung sowie die austauschbaren Schülerbeispiele zeigen, wie sich mit einer einfachen, aber für die interkulturelle Annäherung sehr fruchtbaren Aufgabenstellung abwechslungsreiche und zum Interagieren motivierende Ergebnisse erzielen lassen.

Folgende Beispiele wurden in virtueller Distanz als Power-Point-Präsentationen erarbeitet, geteilt und im grenzüberschreitenden Austausch erläutert bzw. diskutiert.

Kulturkoffer - Anleitung (pdf)
Kulturkoffer - Beispiel - D (pdf)
Kulturkoffer - Beispiel - F (pdf)
 

Logo der App Avenkraft

Trinationale Sprachlernapp "Avenkraft"

Im Rahmen des INTERREG-Projekts „Rheingold – Or du Rhin“ - unter der Leitung des Département Haut-Rhin und in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Freiburg sowie 31 weiteren Partnern und Unternehmen am Oberrhein - entsteht eine partizipative und grenzüberschreitende Sprachlern-App  „AVENKRAFT“ für Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz in der trinationalen Grenzregion am Oberrhein. Der Titel der App ist eine Wortschöpfung aus dem französischen Wort „Aventure“ (Abenteuer) und dem deutschen Wort „Superkräfte“ bzw. „Superkraft“.

Die mobile App wird zunächst auf Französisch und spätestens im Winter 2021 auch auf Deutsch zur Verfügung stehen. Sie beinhaltet ein digitales Lernspiel, welches in seiner sprachgesteuerten Form die mündliche Erfassung von rund 400 alltäglichen Wörtern durch eine spannende virtuelle Odyssee entlang des Rheins ermöglicht. Die Videoaufgaben heben den historischen und kulturellen Zusammenfluss der alemannischen Teilgebiete hervor und vermitteln die gemeinsamen humanistischen Werte Europas. Darüber hinaus bietet die App den Jugendlichen auf beiden Seiten des Rheins erste berufliche Eindrücke in Form von Videoclips zu grenzüberschreitenden Berufen, Lehrstellenangeboten sowie Erlebnistagen in ausgewählten Unternehmen am Oberrhein.
Ziel dieser App ist es, den Schulaustausch zu verstärken, die Mehrsprachigkeit zu fördern und möglichst vielen jungen Menschen - unabhängig von ihren sprachlichen Vorkenntnissen - erste grenzüberschreitende Erfahrungen in einem Unternehmen des Nachbarlandes zu gestatten.

Hintergrund des Projekts

Im Rahmen der „Strategie OR/Oberrhein“ (OR wie Gold und Oberrhein), anhand derer die zwei elsässischen Départements ihre Aktivitäten in den Bereichen grenzüberschreitende Zusammenarbeit verfolgen, hat sich gezeigt, dass immer weniger junge Leute in der Lage sind, sich mündlich in der Sprache des Nachbarn zu verständigen. Die Beherrschung der Nachbarsprache bildet jedoch einen wesentlichen Schlüssel für das gegenseitige kulturelle und historische Verständnis sowie den Zugang zu attraktiven Arbeitsstellen in den drei Grenzländern. In diesem Zusammenhang unterstützt die Oberrhein-Strategie die Stärkung der sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen der Jugendlichen der Oberrheinregion, die Förderung der Bereitschaft, andere Kulturen zu entdecken, einen leichteren Zugang zur grenzüberschreitenden Mobilität sowie ein Erinnern an die Zugehörigkeit zum trinationalen Oberrheinraum.

Das Lancierungs-Event der französischen Version der Sprachlern-App „AVENKRAFT“ fand im November 2020 nicht wie ursprünglich geplant im Europa Park, sondern - aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens - in virtueller Form statt.

Live-Übertragung der Auftaktveranstaltung im Februar 2021 auf der Internetseite des Collectivité d‘Alsace

Daten, Zahlen und Fakten zum Interreg-Projekt Rheingold, in dessen Rahmen die Sprachlernapp „Avenkraft“ entstand, finden Sie auf der Interreg-Homepage.

Mehr Informationen zu den Downloadmöglichkeiten der trinationalen App

Onlinespiel "Der Weltenbummler - Le Passe Partout"

Das Onlinespiel "Der Weltenbummler - Le Passe Partout" ist ein trinationales Computerspiel auf Deutsch und Französisch. Es ermöglicht Kindern ab 9 Jahren (Klasse 3 bis 8) das spielerische virtuelle Entdecken der Grenzregion am Oberrhein. Dabei können die Kinder auch grenzüberschreitend mit den Partnerklassen arbeiten und selber kreativ Aufgaben erstellen.

Neu: Angebot von E-Seminaren für Homeschooling

Der Weltenbummler ist ein geeignetes pädagogisches Instrument, das in der derzeitigen Lage des Homeschoolings gut eingesetzt werden kann auch und Schüler*innen auch gut von zu Hause aus nutzen können.

Die Spielregeln (pdf)

Karte / Carte complète parcours (pdf)

Einen guten (Wieder-)Einstieg in das Projekt können Sie über folgende Erklärvideos erhalten (inklusive französischer Untertitel):

Online-Seminar 1: Der Weltenbummler – Ein pädagogisches Spiel (Einführung, Kontotypen etc.)

Online-Seminar 2: Der Weltenbummler – Ich gehe sicher mit Daten im Netz um (Aufgabenerstellung, Datenschutz etc.)

Online-Seminar 3: Der Weltenbummler – Den Nachbarn kennenlernen (Anregungen zur pädagogischen Nutzung des Weltenbummlers im Unterricht)

Gerne können Sie der Projektgruppe auf der Lernplattform  eTwinning TwinSpace beitreten.

Mehr Informationen zum Weltenbummler erhalten Sie auch auf der Homepage des Réseau Canopé.

 

Weitere Informationen

Damit aus Nachbarn Freunde werden (pdf)

Flyer "Der Weltenbummler - Le Passe Partout (pdf)

Erasmus+ steht in innerhalb der europäischen Flagge

Erasmus+ / eTwinning - Online-Kontaktseminar und deutsch-französischer Freundschaftspass

eTwinning vernetzt Schulen in Europa über das Internet. Es ermöglicht Projekte mit Partnerschulen im geschützten virtuellen Klassenraum.

Seit mehreren Jahren bietet das Kultusministerium Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD), der französischen eTwinning-Agentur und der Académie de Strasbourg ein eTwinning-Kontaktseminar für baden-württembergische und elsässische Lehrkräfte an.

Ob es auch in 2024/2025 stattfindet, wird im Laufe der kommenden Wochen entschieden.

Auch besteht die Möglichkeit, über entsprechende Aktivitäten im TwinSpace einen deutsch-französischen Freundschaftspass (pdf) zu erwerben.

Cartoon

​Deutsch-Französischer YouTube-Kanal „Kazh & Myrtille for Europe“

 

Die liebevoll selbsterstellten Videos rund um die Comicfiguren „Kazh“ und „Myrtille“ bieten – insbesondere in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung – eine abwechslungsreiche und motivierende Vermittlung von deutsch-französischen Inhalten aus Kultur, Geschichte und Alltag (Primar- und Sekundarstufe) im Unterricht oder im Home-Schooling.

Mehr Informationen zu den über 40 Videos inklusive diverser Arbeitsblätter und Ausmalbilder stellt Ihnen das deutsch-französische Autorenteam (Aurélie Guetz und Romin Hartmann) auf folgendem Youtube-Kanal „Katz & Myrtille for Europe“ zur Verfügung.

Die zweisprachigen Videos können von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften auf beiden Seiten des Rheins genutzt werden. Die pädagogische Ausarbeitung dazu und viele weitere Informationen finden sich auf folgenden Internetseiten:

Material Winter

Material Ostern/Frühling

 

 

 

Le Vaisseau - Mitmachmuseum in Straßburg

Im Erlebnismuseum Le Vaisseau können Kinder von drei bis zwölf Jahren nach Lust und Laune entdecken, beobachten, experimentieren und rätseln. Wissenschaft macht hier Spaß! In den Erlebniswelten Mensch sein, Tiere, Wasser, Selbermachen und dem Vaisseau-Garten erfahren Kinder auf spielerische Art alles Wissenswerte zum jeweiligen Thema.

Im Kreativlabor Lab’Oh können sie Ideen sprießen lassen, während in Log’Hic² Mathefans dank kniffliger Aufgaben auf ihre Kosten kommen.

An über 130 interaktiven Experimentierstationen, die auch auf Deutsch erklärt sind, können die Erlebniswelten alleine oder im Team erkundet werden. Auf Fragen wie „In welchem Rhythmus schlägt unser Herz?“, „Wie ist ein Ameisenhaufen organisiert?“ oder „Wie werden Brücken gebaut?“ finden Kinder hier eine Antwort.

Weitere Informationen über "Vaisseau Straßburg"

Euregio Zertifikat steht auf grauem Hintergrund, europäische Sterne sind oberhalb abgebildet

Berufliche Bildung mit Euregio

Die zunehmende Internationalisierung und Exportorientierung der Wirtschaft stellt an Unternehmen und ihre Mitarbeiter steigende Anforderungen. Verstärkt werden Mitarbeiter*innen benötigt, die mobil, flexibel und international erfahren sind.

Das Projekt Euregio-Zertifikat bietet Auszubildenden bzw. Berufsschüler/innen die Chance, durch ein - in der Regel vierwöchiges - Praktikum berufliche Erfahrung im benachbarten Ausland bereits während der Ausbildung zu sammeln und dadurch ihre fachlichen, fremdsprachlichen und interkulturellen Kompetenzen auszubauen.

Das Projekt ist in der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz (ORK) und der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO) verankert und feierte 2018 sein 25jähriges Jubiläum. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Euregio-Zertifikat.

Eine Teilnahme am Mobilitätsprojekt Euregio-Zertifikat ist weiterhin möglich!

Pressemitteilung Euregio-Zertifikat 2020 (pdf)

Sprechstunden für grenzüberschreitende Ausbildungen

Die Bundesagentur für Arbeit und EURES-T Rhin Supérieur bietet mit Unterstützung von der Region Grand Est ab sofort jeden Mittwoch (außer in den Schulferien) grenzüberschreitende Sprechstunden an. Diese finden abwechselnd in Straßburg, Haguenau-Wissembourg, Sélestat-Colmar und Mulhouse statt.

Ziel ist es, Kandidaten für grenzüberschreitende Ausbildung, Eltern, Lehrer und Multiplikatoren mit den Fachexperten für grenzüberschreitende Ausbildung am Oberrhein zusammenzubringen, um Informationen und Begleitung zu erleichtern.

Weitere Informationen

EURES-T

Euregio-Zertifikat (pdf)

Neugierig auf Europa? - Programme für Auszubildende (pdf)

Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW)  

FRANCEMOBIL

Förderung von zivilgesellschaftlichen Projekten

Die Baden-Württemberg Stiftung fördert den europäischen Gedanken und zivilgesellschaftliches Engagement im Bereich Bildung, Kultur und Zivilgesellschaft durch Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Frankreich.

Deutsch-Französisches Institut

Baden-Württemberg Stiftung

Berufliche Interreg-Programme

Interreg-Projekt "Regio-Lab"

Seit dem 1. Januar 2023 ist das Regierungspräsidium Freiburg assoziierter Partner des Projekts Regio Lab.

Das „Regio Lab“, getragen vom Deutsch-Französischen Jugendwerk, ist ein multilaterales Projekt mit dem Ziel, grenzüberschreitende Dynamiken in der Berufsberatung und Berufsausbildung von jungen Menschen am Oberrhein zu schaffen und zu unterstützen. Es soll insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des Bildungswesens, der Berufsbildung und der Unternehmenswelt stärken.

Das Projekt wird für dreieinhalb Jahre (01/2023 – 08/2026) vom Programm für europäische territoriale Zusammenarbeit Interreg VI Oberrhein kofinanziert. 25 Partnerorganisationen arbeiten gemeinsam an 7 Arbeitsbereichen und 28 konkreten Aktionen, z.B.

  • Ein Netzwerk von Botschafter:innen des „Regio Labs“, die Workshops zur Sensibilisierung an Schulen halten
  • Ein umfassendes Angebot für den Besuch von Jobmessen: Gemeinschaftsstände über Chancen und Möglichkeiten, ins Nachbarland zu gehen & eine interkulturelle Rallye als Handy-App
  • Eine Fortbildungsreihe für Lehrkräfte und Unternehmen
  • Ein Schulversuch eines mehrjährigen grenzüberschreitenden Berufsorientierungsprogramms an berufsbildenden Schulen
  • Neue Förderinstrumente, um u.a. mehr Reziprozität in der grenzüberschreitenden Mobilität zu erreichen.
  • Themen-Labs, um die betroffenen Akteure zu konkreten Fragestellungen der grenzüberschreitenden Mobilität zusammenzubringen
  • Veranstaltungen zur Vorstellung, Bewertung, Anpassung und Verstetigung der Angebote des „Regio Labs“

Das Projekt endet 2026 mit einer internationalen Evaluierungs- und Transferkonferenz. Dort sollen die Projektergebnisse vorgestellt und Best- Practices mit anderen europäischen Grenzregionen ausgetauscht werden.

 Weitere Informationen

Regio Lab: In der Umsetzung

Regio Lab: Programm

Projektpartner "TheoPrax am Oberrhein"

OrienTandem am Oberrhein

Nachdem seit mehr als 20 Jahren Schülerinnen und Schüler deutschlandweit Projekte mit Ernstcharakter nach der TheoPrax-Methodik (Theorie und Praxis) bearbeitet haben, findet im Schuljahr 2021 / 2022 das Projekt „OrienTandem“ statt, das aus dem Projekt „TheoPrax am Oberrhein“ hervorgegangen ist. Neuer Projektträger ist die Région Grand Est.

Informationen zu OrienTandem finden Sie im Flyer (pdf).

Wieder erhalten die Schülerinnen und Schüler eine reale Themenstellung von einem Wirtschaftspartner, erstellen diesem ein Angebot mit Projekt- und Kostenplan, und erhalten von ihm den Auftrag zur Bearbeitung. Sie werden damit Vertragspartner und übernehmen selbst die Verantwortung für ihr Projekt. Ihre Lehrkräfte und OrienTandem-Mitarbeiter stehen ihnen dabei als Coach zur Seite. Mit dieser Form der Projektarbeit im Team stärken die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Schlüsselkompetenzen, gehen erste Schritte im unternehmerischen Denken und Handeln und werden zudem bei ihrer Berufsorientierung unterstützt.

Weitere Informationen

Auf der Seite des TheoPrax-Webseite des Fraunhofer-Instituts, maßgeblicher Partner im Projekt TheoPrax am Oberrhein, gibt es weitere konkrete Informationen zum grenzüberschreitenden Projekt, auch zu den deutsch-französischen Tandems und den Projektergebnissen.

Video über TheoPrax

TheoPrax dans le Rhin supérieur

Infoschreiben (pdf)

Projektbeschreibung (pdf)

Eine Roboterhand und eine menschliche Hand berühren sich vor einer Landkarte

Europäischer Wettbewerb

Der Europäische Wettbewerb greift sowohl Themen auf, die in den aktuellen Programmen des Europarates und der EU-Kommission einen hohen Stellenwert einnehmen, als auch Fragestellungen, die für den Prozess der europäischen Einigung unabdingbar sind: die Erziehung zu Demokratie und Toleranz, die Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, den Schutz von Minderheiten und die Wahrung des kulturellen Erbes in Europa ebenso wie die Zivilgesellschaft und multikulturelles Lernen. 

Neu: Schulen in Baden-Württemberg haben nun die Möglichkeit, grenzüberschreitend mit Schulen aus der Akademie Straßburg am Europäischen Wettbewerb teilzunehmen. Die Klassen können mit ihren Partnerschulen teilnehmen oder werden bei der Suche nach geeigneten Projektpartnern unterstützt. 

Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler aller allgemein bildenden Schulen aus Baden-Württemberg und der Akademie Straßburg, die 

  • im deutsch-französischen Tandem
  • online
  • an einem Thema des Europäischen Wettbewerbs 

arbeiten möchten. 

Über eTwinning, die virtuelle Arbeitsplattform des EU-Programms ERASMUS+, arbeiten die Klassen zusammen und nehmen am Wettbewerb teil. 

Nouveaux horizons steht in orangener Schrift neben einer Zeichnung eines Horizonts

Förderprogramm Nouveaux horizons

Neben grenzüberschreitenden Projekten aus Deutschland und Frankreich werden im Programm Nouveaux horizons trilaterale Projekte gefördert, bei denen ein baden-württembergischer Akteur mit einem Projektpartner aus Frankreich und einem dritten internationalen Projektpartner zusammenarbeitet.

Aktuell gibt es wieder die Möglichkeit für baden-württembergische Akteure, sich mit einem französischen Partner für die Durchführung eines zivilgesellschaftlichen Projekts zu bewerben. Ein dritter internationaler Projektpartner ist möglich.

Thematisch können die Projekte sehr vielfältig sein: Literatur, Kunst, Musik, Austausch über relevante gesellschaftliche Themen oder auch innovative Konzepte zum Beispiel in der grenzüberschreitenden Berufsbildung.

Es gibt zwei Förderkomponenten. Für kleinere Projekte von Vereinen, gemeinnützigen Einrichtungen und kommunalen Akteuren aus Baden-Württemberg können Summen zwischen 2.000 und 6.000 Euro beantragt werden, für größere evtl. mehrjährige Vorhaben gibt es eine Fördermöglichkeit zwischen 20.000 und 50.000 Euro.

Anträge können jederzeit über die Internetseite der Baden-Württemberg Stiftung gestellt werden.

Kontaktdaten:
Als Programmträger berät und begleitet das Deutsch-Französische Institut die Baden-Württemberg Stiftung bei der Umsetzung des Programms.

Deutsch-Französisches Institut
Baden-Württemberg Stiftung

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrags wurde ein bilinguales Planspiel entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler tauchen in die bewegte deutsch-französische Geschichte ein, bevor sie selbst in die Rolle von deutschen und französischen Politikerinnen und Politikern schlüpfen und deren Zusammenarbeit im Planspiel erleben. Dabei lernen sie die Arbeit des deutsch-französischen Ministerrates hautnah kennen.

An einer bilinguale Durchführung (Simulationsphase auf Französisch, ca. 2h) können Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 mit dem Sprachniveau B1 teilnehmen. Es ist auch eine rein deutschsprachige Durchführung möglich.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Termin nach Vereinbarung.

Detaillierte Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung

Die Anmeldung für unsere Angebote ist ausschließlich online möglich. Beachten Sie bitte die Anmeldefrist am 1. November 2023.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Für Rückfragen wenden sich bitte an:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Außenstelle Freiburg
Miriam Krafft | Fachreferentin
Bertoldstraße 55
79098 Freiburg im Breisgau

Miriam.Krafft@lpb.bwl.de
0761 20773 88
Anwesenheit: Mo - Mi


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