Sanierung der Böschung an der Pfinz in Söllingen

Zahlen & Fakten

Lage: Gemeinde Pfinztal - Ortsteil Söllingen
Gesamtkosten des Projekts: ca. 2,6 Mio. €

Aktueller Stand

Entwurfsplanung

Termine

Derzeit keine aktuellen Termine.

Kontakt

Fachinformationen
Adelheid Jäger, Projektleitung

bauwerksanierung@rpk.bwl.de

Das Projekt

Ausgangslage

An der Pfinz im Ortsbereich Pfinztal-Söllingen wurden im Jahr 2013 von einzelnen Anwohnern Uferabbrüche im südwestlichen Bereich der Pfinzböschung gemeldet.

Es ist zu befürchten, dass sich infolge eintretender Hochwässer weitere Instabilitäten an den bestehenden Böschungen ergeben. Weitere Böschungsabrutschungen und Schäden an den Bebauungen auf den Böschungsschultern können nicht ausgeschlossen werden, so dass Sanierungsmaßnahmen in diesen Bereichen erforderlich sind. Die vorhandenen Böschungen steigen vom Flussbett her direkt bis zu den Grundstücksgrenzen auf der Böschungsschulter an. Relevante Stützbauwerke innerhalb der Böschungen gibt es nicht. Die Böschungswinkel bewegen sich zwischen 30 und 35°.

Ziele der Maßnahme

Durch die Sanierung der Böschung soll der Schutz der angrenzenden Gebäude bei einem anstehenden Hochwasser gewährleistet werden.

Geplante Maßnahmen

Der Untersuchungsbereich beginnt von der Fußgängerbrücke an der Haltestelle Söllingen Kapellenstraße und erstreckt sich, flussabwärts bis zur Brücke Salzwiesenstraße. In diesem Bereich sind verschiedene Maßnahmen zur Sicherung der Böschung vorgesehen. Hierbei sind verschiedene ingenieurbiologische Bauweisen, wie begrünte Trockenmauern, bepflanzte Holzkrainerwände sowie Wasserbausteinschüttungen vorgesehen. Die Ufermauer rechtsseitig flussabwärts der Bahnhofstraße soll saniert bzw. neu errichtet werden.

Informieren Sie sich

Öffentlichkeitsbeteiligung

Alle Maßnahmen zur Öffentlichkeitsbeteiligung und Kommunikationsmaßnahmen werden in den Planungsprozess des Projektes integriert. Hier können Sie sich über die aktuellen Beteiligungsmaßnahmen informieren und die aktuellen Planungsunterlagen einsehen.

Planung

Planungshistorie

  • 2013: Erste Schadensmeldungen nach dem Hochwasser.
  • 2014: Lokale geotechnische Untersuchung bestätigt den langfristigen Sanierungsbedarf.
  • 2016: Weitere Schadensmeldungen nach der Gewässerschau.
  • 2017: Das Projekt „Sanierung der Pfinzböschungen“ beginnt.
  • 2018: Beauftragung eines Fachplaners. Ziel ist die Ermittlung von Grundlagen für eine objektive Festlegung von Sanierungsbereichen und darauf aufbauend die konkrete Planung von Sanierungsmöglichkeiten in den jeweiligen Abschnitten. Dafür wurde u.a. im Mai eine Querprofilvermessung des Gewässers durchgeführt. Außerdem wurde ein Umweltplaner beauftragt, um hinsichtlich naturschutzrechtlicher Belange zu unterstützen.
  • 2019: Weitere Erkundungsbohrungen, um die Beurteilung des tatsächlich erforderlichen Sanierungsbedarfs zu konkretisieren.
  • 2020: Zu Beginn des Jahres fanden Abstimmungsgespräche mit der Gemeinde Pfinztal sowie mit Vertretern des Naturschutzes und ein Gespräch mit dem Landratsamt Karlsruhe als Genehmigungsbehörde statt.
  • Die Anwohner wurden über Hauswurfsendungen sowie Mitteilungen im Amtsblatt über das Vorhaben informiert.
  • 2021: Für die weiteren Planungen sind hydrodynamische Berechnungen notwendig, um die Hochwasserneutralität und Standsicherheit aller geplanten Maßnahmen nachzuweisen. Hierzu wurde ein geeignetes Fachbüro beauftragt.
  • 2022: Die erforderlichen hydrodynamischen Berechnungen um die Hochwasserneutralität und Standsicherheit nachzuweisen, wurden durchgeführt
  • 2023: Die aktuelle Objektplanung wurde im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 23.11.2023 vorgestellt.
  • 2024: Ergänzende Erfassungen zu Fledermäusen, Wildbienen und Feuersalamanders.

Planungsunterlagen

BeschreibungDateitypGröße
Übersichtslageplan pdf 2 MB

Infoveranstaltung am 23.11.2023

Weitere Informationen

Sie wollen wissen wie ein Planfeststellungsverfahren verläuft oder was ein Beteiligungsscoping ist? Hier finden Sie Informationen dazu.

Planungsleitfaden Öffentlichkeitsbeteiligung
Planfeststellungsverfahren