Lichter Kiefernwald

Sandrasen und lichte Kiefernwälder auf badischen Binnendünen

Das Projekt

Mitte November 2016 wurde die Umsetzung von zwei der vier Maßnahmen gestartet, die als Alternative für den nicht erfolgten Rückbau der L 600 zwischen der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Baden-Württemberg und der Gemeinde Sandhausen in einem öffentlich-rechtlichen Vertrag festgelegt wurden. In den beiden Naturschutzgebieten (NSG) "Hirschacker und Dossenwald" und "Sandhausener Düne - Pflege Schönau-Galgenbuckel" wurden auf einer Fläche von insgesamt einem Hektar Bäume entnommen, so dass mehr Licht auf den Boden kommen kann. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass sich dort in den kommenden Jahren lichtliebende Wald- und Sandrasenarten ansiedeln. Im September 2020 wurde das neue und bisher in Baden-Württemberg einzige Entwicklungs-Naturschutzgebiet „Brühlwegdüne“ ausgewiesen. Hier werden in den nächsten 20 Jahren auf einer größeren insgesamt ca. 32 Hektar großen Fläche Sandrasen, lichter Kiefernwald sowie Sandheide entwickelt. Die Kosten für die Umsetzung des Projektes werden aus einem eigens dafür angelegten Projektkonto bezahlt, in das die Straßenbauverwaltung und die Gemeinde Sandhausen einbezahlt haben. 

Die Maßnahmenumsetzung wird vom Regierungspräsidium Karlsruhe gesteuert.

Kontakt

Dr. Jost Armbruster
0721 926-4300
binnenduenen@rpk.bwl.de

Lichter Kiefernwald, Copyright: Dr. Jost Armbruster, Regierungspräsidium Karlsruhe

Modul 1

Lichter Kiefernwald im NSG Sandhausener Düne, Pflege Schönau-Galgenbuckel

Modul 2

Sandrasen im NSG Hirschacker und Dossenwald

Modul 3

Aufwertung der Landschaft im Umfeld der L 600 / B 535

Modul 4

Lichter Kiefernwald mit Sandrasen auf dem Dünenzug am Brühlweg

Modul 5

Naturschutzgebiet "Brühlwegdüne"

Informieren Sie sich!

Wie bei jeder Schutzgebietsausweisung werden wir die Betroffenen und die Öffentlichkeit intensiv in das Verfahren einbinden und Gelegenheit geben, ihre Belange und Interessen einzubringen. Sie erhalten hier stets die neuesten Informationen.

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