B 3, Lückenschluss bei Kuppenheim
Das Projekt
Die B 3 am westlichen Rand des Schwarzwaldes dient als wichtige Nord-Süd-Verbindung im Rheintal und hat auch die Funktion einer regionalen Verbindung der in West-Ost-Richtung verlaufenden Talausgänge. Im Raum Baden-Baden löst sich die B 3 von diesem bergnahen Verlauf und führt mitten durch Rastatt. Dort fehlt eine direkte Verknüpfung mit der B 462. Viele Kfz umfahren jedoch die OD Rastatt über das untergeordnete Straßennetz zur B 462.
Ein Verkehrsgutachten der Stadt Kuppenheim zeigt in der OD Kuppenheim eine Verkehrsbelastung
- auf der L 77 von 12.900 Kfz/24 h (Prognose 2020: 13.700 Kfz/24h).
Verkehrszahlen SVZ 2010:
- für die OD L 77: DTV 10.875 Kfz/24 h
- für die OD L 67: DTV 11.141 Kfz/24 h
Geplant ist, den bergnahen Verlauf der B 3 unter Umgehung der Stadt Kuppenheim und Rastatt fortzuführen und die OD zu entlasten.
Der Netzanschluss des neuen B 3-Abschnittes erfolgt an die B 462. Die Ortsumfahrung hätte eine Belastung von 13.900 Kfz/24h weil sie auch Verkehr von der B 462 auf sich ziehen würde, der sich in Richtung Süden orientiert und bisher unter anderem an der AS Rastatt Nord auf die A 5 in Richtung Süden auffährt.
- Entlastung der Städte Rastatt und Kuppenheim vom Durchgangsverkehr
- Sicherstellung des Verkehrsflusses
- Neubau der Bundesstraße B 3 auf einer Länge von bis zu 5,3 km Länge mit einem einbahnig zweistreifigen Querschnitt (ein Fahrstreifen pro Richtung auf einer gemeinsamen Fahrbahn)
- Anschlüsse an das bestehende Straßennetz
- Höhenfreie (auf verschiedenen Ebenen) Querungen der bestehenden Infrastruktur (Rad- und Fußwege, Wirtschaftswege, ggf. notwendige Querungen, die sich aufgrund des Natur- und Artenschutzes ergeben).
Informieren Sie sich
Öffentlichkeitsbeteiligung
Alle Maßnahmen zur Öffentlichkeitsbeteiligung und Kommunikationsmaßnahmen werden in den Planungsprozess des Projektes integriert. Hier können Sie sich über die aktuellen Beteiligungsmaßnahmen informieren und die aktuellen Planungsunterlagen einsehen.
Planung
Bisheriger Planungsverlauf
In 2019 und 2020 wurden Verkehrsuntersuchungen vorgenommen, um eine aktuelle Grundlage der voraussichtlichen Verkehrsmengen den Planungsüberlegungen zu Grunde legen zu können.
Im August 2020 wurde das sog. "Scoping-Verfahren" eingeleitet, um den Untersuchungsraum der Maßnahme abstimmen zu können. Anfang 2021 wurden die straßenplanerischen Leistungen vergeben. Seit Mitte 2021 wurden die Planungen zur Erstellung einer Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) begonnen. In 2022 erfolgt die faunistische Kartierung des Untersuchungsgebiets. Es ist vorgesehen, die Voruntersuchung im 1. Halbjahr 2024 zur Genehmigung bei Land und Bund einzureichen.
Beschreibung | Dateityp | Größe |
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Verkehrsuntersuchung | 416 KB | |
Verkehrsuntersuchung - Pläne | 19 MB |