B 36, Fahrbahndeckenerneuerung Rheinstetten
Das Projekt
Ausgangslage
Die Fahrbahn der B 36 bei Rheinstetten wurde zum Schutz der Anwohnenden vor Lärm mit einem lärmmindernden offenporigen Asphalt (OPA) ausgeführt. Aufgrund altersbedingter Abnutzung sind über die Jahre im gesamten Bereich Schäden entstanden, die eine Sanierung erforderlich machen.
Im vergangenen Jahr erfuhr der OPA durch den Winter erhebliche Schädigungen die im Rahmen einer Notsanierung mittels Oberflächenbehandlung umgehend saniert wurden, um die Schadensausbreitung zu begrenzen und weitere Schäden am Straßenkörper zu verhindern. Das letzte Jahr wurde genutzt, um die jetzt anstehende Sanierung vorzubereiten.
Neben der Sanierung des OPA auf der Strecke sind zusätzlich auch die Kreuzungsbereiche der K 3581 (Herrenalber Straße) und der L 566 sanierungsbedürftig. Daher werden diese im Zuge der Maßnahme ebenfalls erneuert.
Der Sanierungszeitraum wurde mit der Messe Karlsruhe und dem Landkreise Karlsruhe im Vorfeld sorgfältig abgestimmt. So werden im Bauablauf das AC/DC-Konzert am 17.08.2025 und die Sanierung des Messetunnels durch das Straßenbauamt des Landkreises Karlsruhe ab dem 13.10.2025 berücksichtigt. Während des Konzerts am 17.08.2025 ist mit keinen Einschränkungen durch die Maßnahme zu rechnen.
Offenporiger Asphalt
Aufgrund der offenporigen Struktur ist die Dauerhaftigkeit eines OPA geringer als die eines „normalen“ Splittmastixasphalts. Aber auch der Einbau ist schwieriger als bei gewöhnlichem Asphalt, sodass hier besondere Sorgfalt erforderlich ist. Im Schnitt hält ein offenporiger Asphalt acht bis zehn Jahre.
Der Einbau des OPA in Fahrtrichtung Rastatt erfolgte 2014 bis 2016, der in Fahrtrichtung Karlsruhe im Jahr 2015.
Ziele der Maßnahme
Die Sanierung der B 36 dient der Erhaltung der Fahrbahnqualität und der lärmmindernden Wirkung des offenporigen Asphalts. Durch die Erneuerung wird der Fahrkomfort verbessert und die Lärmbelastung für die Anwohnenden reduziert.
Auch in den Kreuzungsbereichen haben sich durch den Verkehr zahlreiche Spurrillen und Schadstellen gebildet, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Daher werden diese im Rahmen der Maßnahme ebenfalls instandgesetzt, um die Verkehrssicherheit zu verbessern und eine gleichmäßige und ebene Fahrbahndecke zu gewährleisten.
Geplante Maßnahmen
Um die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, erfolgt die Sanierung unter Aufrechterhaltung des Verkehrs. Hierfür wird die zweibahnige Verkehrsführung auf eine Fahrbahn reduziert, sodass beide Fahrtrichtungen (Karlsruhe – Rastatt) während der Bauzeit stets einstreifig befahrbar bleiben (2+0-Verkehrsführung). Eine transportable Schutzeinrichtung trennt die Richtungsfahrstreifen während der Bauzeit voneinander.
Auf der gesperrten Fahrbahn erfolgen die Sanierungsarbeiten. Dazu werden im Vorfeld mehrere Mittelstreifenüberfahrten hergestellt, um die Verkehrsführung innerhalb des Baufelds flexibel zu gestalten. Alle Ziele bleiben weiterhin erreichbar, auch wenn zeitweise längere Anfahrtswege notwendig sein können.
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Öffentlichkeitsbeteiligung
Beschreibung | Dateityp | Größe |
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Pressemitteilung vom 08.04.2025 | 132 KB |
Planung
Beschreibung | Dateityp | Größe |
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Übersicht der Bauabschnitte | 1 MB |