B 36/B 293, Neubau Querspange 2. Rheinbrücke Karlsruhe

Zahlen & Fakten

Planungsstand: Vorplanung
Vorhabenträger: Bundesrepublik Deutschland
Kosten: voraussichtlich 70,7 Millionen Euro
Möglicher Baubeginn: frühestens 2028

Aktueller Stand

Voruntersuchung in Bearbeitung

Termine

Derzeit keine aktuellen Termine.

Kontakt

Fachinformationen
Christina Finkbeiner, Projektleitung
0721 926-8115
christina.finkbeiner@rpk.bwl.de

Öffentlichkeitsbeteiligung
Carina Langer
oeffentlichkeitsbeteiligung@rpk.bwl.de

Das Projekt

Ausgangslage

Die Maßnahme „B 36, Querspange 2. Rheinbrücke Karlsruhe“ ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 im vordringlichen Bedarf. Der Bedarfsplan sieht hier für die baden-württembergische Seite nicht nur eine Anbindung der geplanten 2. Rheinbrücke an die B 10 über das Ölkreuz vor, sondern im Weiteren eine Netzverknüpfung zwischen der 2. Rheinbrücke und der B 36 im Osten über eine Querspange.

Die zügige Weiterplanung der Querspange ist eine Auflage aus dem Planfeststellungsbeschluss zur B 10, 2. Rheinbrücke und eine Forderung der anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss.

Mit der Querspange zur B 36 kann die Verkehrsbelastung der westlichen B 10, Südtangente Karlsruhe, die sich an der Grenze der Leistungsfähigkeit befindet, spürbar reduziert werden.

Ziele der Maßnahme

  • Erfüllung der Auflagen aus dem Planfeststellungsbeschluss zur B 10, 2. Rheinbrücke
  • Anbindung der 2. Rheinbrücke an die B 36 
  • Verbesserung des Verkehrsflusses auf der B 10 (Südtangente)
  • Entlastung der OD Knielingen (K 9650)

Geplante Maßnahmen

Weiterführung der 2. Rheinbrücke über eine Querspange bis zur B 36
Beginn: Knotenpunkt Dea-Scholvenstraße/Essostraße
Ende: Knotenpunkt B 36 bei Neureut

Informieren Sie sich

Öffentlichkeitsbeteiligung

Alle Maßnahmen zur Öffentlichkeitsbeteiligung und Kommunikationsmaßnahmen werden in den Planungsprozess des Projektes integriert. Hier können Sie sich künftig über die aktuellen Beteiligungsmaßnahmen informieren und die aktuellen Planungsunterlagen einsehen.

Am 7. November 2019 fand die erste Sitzung des Projektbegleitkreises statt, zu dem das Regierungspräsidium Karlsruhe betroffene Träger öffentlicher Belange, Verbände, Unternehmen, Netzbetreiber und Vertreter der Bürgervereine eingeladen hatte. Nach einer Präsentation des aktuellen Planungsstandes und verschiedener Varianten tauschten die Teilnehmenden auf fachlicher Ebene Hinweise zur Weiterentwicklung und Abwägung der Varianten aus.

Der Projektbegleitkreis trifft sich immer dann, wenn weitere Planungsschritte anstehen und hat dann die Möglichkeit Anregungen mitzugeben, die in den weiteren Planungsprozess einfließen können. Die letzte Sitzung des Projektbegleitkreises fand im Juli 2022 statt.

Am 4. Oktober 2022 fand eine öffentliche Informationsveranstaltung in der Badnerlandhalle in Karlsruhe-Neureut mit ca. 250 Teilnehmenden statt. Die Planerinnen und Planer des Regierungspräsidiums Karlsruhe informierten über den aktuellen Stand des Projekts , stellten die genehmigungsfähigen Varianten vor und beantworteten Fragen aus dem Publikum. Im Nachgang zum fachlichen Teil konnten sich die Anwesenden an Stellwänden mit den Planern individuell zu den Themen Verkehr, Lärm, Umwelt, Straßenplanung sowie dem Thema Störfall austauschen.

Planung

Planungsverlauf

Die Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit wurden 2018 aufgenommen. Am 05.07.2018 fand ein öffentlicher Scoping-Termin statt. Seit Mitte 2019 ist die Voruntersuchung für die Verkehrsanlage in Bearbeitung. Zunächst wurden die Linie 1 (Anschluss an die B 36 südlich der Kläranlage) und die Linie 2 (Anschluss an die B 36 nördlich der Kläranlage) in Anlehnung an die Trassenkorridore 1 und 2 aus dem Scoping-Termin entworfen. Daraus wurden noch weitere Linien dazwischen unter Berücksichtigung der gegebenen Randbedingungen entwickelt. Die Varianten werden derzeit in der Umweltverträglichkeitsstudie untersucht. Bis Mitte 2022 soll die Vorzugsvariante herausgearbeitet werden. ​

Planungsunterlagen