Natur- und Waldschutzgebiet Kaltenbronn | MooReKa - Moorrevitalisierung der Hochmoore am Kaltenbronn

Zahlen und Fakten

Natur- und Waldschutzgebiet Kaltenbronn:
Verordnung vom 22.12.2000

Lage
Stadt Gernsbach (Landkreis Rastatt) und Stadt Bad Wildbad (Landkreis Calw)

Größe
Gesamtgröße Schutzgebiet: rund 1.750 ha, davon 397 ha Bannwälder und ca. 1353 ha Schonwälder.
Insgesamt 398 ha sind als Naturschutzgebiet (Wildseemoor und Holohsee) ausgewiesen und liegen in den Waldschutzgebieten.

Aktueller Stand

In Planung

Das Vorhaben zur Moorrevitalisierung Kaltenbronn (MooReKa) ist ein gemeinsames Projekt der Naturschutz- und Forstverwaltung des Landes. Ziel ist die Entwicklung und Erhaltung der Hochmoore im Schutzgebiet am Kaltenbronn.

Im Oktober 2022 wurde erneut ein Antrag zur finanziellen Förderung durch die EU im Rahmen des Förderprogrammes LIFE Natur gestellt.
Entscheidet sich die EU-Kommission zur Förderung des Vorhabens, ist der Projektbeginn für Januar 2024 geplant.

Der bereits im November 2021 gestellter LIFE Natur-Antrag wurde von der EU-Kommission nicht gefördert. Die Moorrevitalisierung wurde als notwendig und dringlich anerkannt. Der beantragte Umfang und die Projektdauer wurden seinerzeit als zu hoch eingestuft und eine Förderung war nicht möglich. Für den LIFE-Antrag 2022 wurde deshalb die Projektgröße und -dauer verkleinert.

Kontakt

Projektteam im Ref. 56

Daniel Brandt, Lena Zech, Martina Büttner

0721 926-4351
moorschutz-kaltenbronn@rpk.bwl.de

Nicht nur an heißen Tagen ist der hochgelegene, kühle Kaltenbronn im Nordschwarzwald ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel. Wer kennt nicht die phantastische Szenerie am Holohsee und Wildsee im Natur- und Waldschutzgebiet Kaltenbronn? Was für viele Erholungssuchende und Wanderer der Inbegriff einer urtümlichen und natürlichen Moor-Landschaft ist, ist für Moorkundler ein Alarmzeichen für ein geschädigtes Ökosystem, denn die Hochmoore am Kaltenbronn haben mit Wassermangel zu kämpfen. Die einst ausgedehnten, offenen Moorflächen schrumpfen seit langem und werden von Gehölzen überwachsen. Die Moore am Kaltenbronn sind daher in einem zunehmend ökologisch ungünstigen Zustand, so dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.

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