Scoping-Verfahren

Das Scoping-Verfahren nach § 15 UVPG ist ein unselbstständiges Vorverfahren, das innerhalb eines laufenden Planungsprozesses und in der Regel vor Stellung des Genehmigungsantrages, z. B. eines Antrages auf Planfeststellung bei Referat 24 – Recht, Planfeststellung – durchgeführt werden kann. Es dient in erster Linie der Vorbereitung und Qualitätssicherung der für viele Infrastrukturprojekte erforderlichen Umweltverträglichkeitsprüfung, also auch dem Planfeststellungsverfahren.

Im Rahmen des Scoping-Verfahrens werden die umweltrelevanten Themen ermittelt und insbesondere wird der Vorhabenträger frühzeitig über Rahmen, Inhalt, Umfang, Methoden und Detailtiefe der Untersuchungen und beizubringenden Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Vorhabens unterrichtet und beraten. Beim sogenannten Scoping-Termin erfolgt hierzu regelmäßig eine öffentliche Besprechung.​​

Blick über den Lenker:Fahrrad in schneller Fahrt auf einem Fahrradweg

Aktuelle Scoping-Verfahren: Radschnellwege

Radschnellweg RS 11 (L) Tübingen - Rottenburg a. N.

Eine neue Regionalbahn fährt hinter einer Wiese

Aktuelle Scoping-Verfahren: Stadtbahnen

Regional-Stadtbahn Neckar-Alb, Abschnitt Gomaringer Spange

Pfänder-Seilbahn auf der Fahrt aud den Berg

Aktuelle Scoping-Verfahren: Seilbahn

Derzeit liegt keine Scoping-Verfahren im Bereich Seilbahn vor.

Hochspannungsleitung