Stabsstelle Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Internationale Beziehungen des Regierungspräsidiums Tübingen
Im Süden des Regierungsbezirks Tübingen liegt die international geprägte Bodenseeregion. Die vier Länder rund um den See - Deutschland, Österreich, die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein – bieten dabei ein hervorragendes Beispiel von gelebter Kooperation über Landesgrenzen hinweg.
Leitung
Mario Bauer
07071 757-177615
mario.bauer@rpt.bwl.de
Stellvertretung
Christian Tetzel
07071 757-177587
christian.tetzel@rpt.bwl.de
Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein
Interreg ist ein Regionalprogramm der Europäischen Union zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, an dem sich auch Nicht-EU-Staaten beteiligen können. Für das Programmgebiet Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein -eine Grenzregion, die mit Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein vier souveräne Nationalstaaten umfasst -werden bereits in der sechsten Förderperiode grenzüberschreitende Projekte gefördert.
Über 47,6 Mio. Euro Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) werden ergänzt durch 12,3 Mio. Euro staatliche Mittel aus der Schweiz sowie Beiträgen aus dem Fürstentum Liechtenstein, sodass insgesamt über 60 Mio. Euro Fördermittel zur Verfügung stehen.
Das neue Interreg VI-Programm konzentriert seine Förderung auf folgende vier Themenbereiche:
- Digitalisierung und Innovation
- Umwelt, Natur-und Klimaschutz
- Gesundheit, Bildung, Kultur und Tourismus
- Zusammenarbeit und Bürgerschaftliches Engagement
Hiermit leistet das Programm sichtbare Beiträge zur EU-Strategie für ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum. Diese Konzentration steht auch im Einklang mit den nationalen Strategien der beteiligten Länder im Programmgebiet der EU. Zudem weist sie auch eine große Deckungsgleichheit mit den Kernbotschaften der Neuen Regionalpolitik der Schweiz auf.
Das Regierungspräsidium Tübingen ist Sitz der Verwaltungsbehörde und des Gemeinsamen Sekretariats des Förderprogramms. Der Vorsitz des Begleitausschusses -das Gremium, welches die strategische Steuerung und die Kontrolle des Programms zur Aufgabe hat -wechselt im jährlichen Turnus zwischen dem am Programm beteiligten Partnern (Baden Württemberg, Bayern, Vorarlberg, Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein).
Weiterführende Informationen zum Förderprogramm: www.interreg.org
Kontakt: interreg@rpt.bwl.de
Die Internationale Bodenseekonferenz (IBK)
Die IBK ist ein kooperativer Zusammenschluss der an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Die IBK hatsich zum Ziel gesetzt, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur-und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zustärken. Durch die politische Abstimmung und gemeinsame Projekte leistet die IBK einen nachhaltigen Beitrag zur Überwindung der Grenzen in der Region.
Das Regierungspräsidium Tübingen ist im Ständigen Ausschuss der IBK vertreten. Die Geschäftsstelle der IBK wird mit rund 1,6 Mio. Euro Fördermittel aus dem Programm Interreg VI Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein unterstützt.