Blick auf die Bahnbrücke in Wangen aus der Vogelperspektive, darunter fließt die Argen

Abschnitt 4: Bereich Eisenbahnbrücke bis Stadtgärtnerei

Ausgangssituation

Der ca. 400 Meter lange Gewässerabschnitt befindet sich ebenfalls in Ortsrandlage. Am rechten Ufer dominiert fast durchgehend Wohnbauflächen nah am Gewässerlauf. Zusätzlich quert die Bahn hier mit einem jüngst erstellten, neuen Brückenbauwerk den Fluss. An das linke Ufer grenzt an ein Weg und Kleingärten..

Auf ganzer Strecke waren bereichsweise stark befestigte Ufer und Böschungsbereiche vorhanden. Das Gewässer war auch hier sehr stark eingetieft. Tiefe Sohlen führten zu steilen und strukturarmen Uferbereichen. Flachwasserzonen fehlten. Hochwässer führen in diesen Situationen dann dazu, dass die Fische und andere Lebewesen in Stress geraten, weil sie keine verstecke und Rückzugsräume finden. Häufig kommt es dann vor, dass sie vom Hochwasser mitgerissen und abgeschwemmt werden.

Auch in diesem Abschnitt war wegen der großen Einschnitt-Tiefe des Gewässers, den steilen Ufern und dem dichtem Uferbewuchs keine Zugänglichkeit zum Gewässer möglich, ein Naturerlebnis war nur eingeschränkt möglich.