Um den Güterverkehr stärker auf das Schienennetz zu verlagern, plant die Plathe Grundbesitz GmbH & Co. KG als Vorhabenträger die Errichtung eines Umschlagplatzes für den kombinierten Verkehr (KV-Terminal) in Horb. Dazu sollen insbesondere die vorhandenen Anschlussgleise im Industriegebiet Horb-Heiligenfeld erweitert und eine Fläche angelegt werden, auf der containerisierte Waren von der Straße auf die Schiene oder von der Schiene auf die Straße gelangen.
Hierzu wird von der Planfeststellungsbehörde des Regierungspräsidiums Karlsruhe ein Scoping-Verfahren durchgeführt. Erstes Ziel dieses Verfahrens ist die Ermittlung umweltrelevanter Themen und insbesondere die frühzeitige Unterrichtung des Vorhabenträgers, welchen Inhalt, Umfang und Detailtiefe die Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Vorhabens haben müssen. Aber auch darüberhinausgehende Auswirkungen und mögliche Schwierigkeiten des Projekts sollen ermittelt sowie Anregungen zu den weiteren Planungen aufgenommen werden.
Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Corona-Virus (SARS-CoV-2) wird zur weitest möglichen Reduzierung von Gesundheitsgefahren auf die Durchführung eines Besprechungstermins verzichtet. Stattdessen wird das Verfahren schriftlich durchgeführt.
Neben den betroffenen Fachbehörden, anerkannten Naturschutzvereinigungen und sonstigen Vereinigungen ist dabei auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, sich zu dem Vorhaben zu äußern. Stellungnahmen und Äußerungen können bis zum 7. Oktober 2020 bei der Planfeststellungsbehörde des Regierungspräsidiums Karlsruhe per Brief an Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 17 Planfeststellungsbehörde, 76247 Karlsruhe oder per E-Mail an poststelle@rpk.bwl.de eingereicht werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe unter www.rp-karlsruhe.de → Beteiligungsportal → Aktuelle Scoping-Verfahren → Neubau eines öffentlichen KV-Terminals in Horb a.N. IG Heiligenfeld.
Direkter Link: Scopingverfahren