Naturhof Philipp GbR, Neuhausen
Betriebsleitung
Gerd und Lara Philipp
Hofstätte
75242 Neuhausen
Betriebsform:
Haupterwerbsbetrieb
Bewirtschaftung:
Ökologisch
Bewirtschaftete Fläche:
150 Hektar
Betriebsbereiche:
Ackerbau
Förderung der biologischen Vielfalt auf dem Acker
Betriebsindividuelle Maßnahmen
Blüh-, Brut- und Rückzugsflächen (Lebensräume für Niederwild)
Anlage überjähriger Blühflächen durch alternierende Neueinsaat. Durch die Kombination aus Neueinsaat und älteren Blühbereichen auf einer Fläche, fördert diese Maßnahme Blütenbesucher und Nützlinge und bietet Struktur und Deckung für Wildtiere und Insekten.
Weite-Reihe-Getreide mit blühender Untersaat
Aussaat von Getreide mit erweitertem Saatreihenabstand zur Förderung von Ackerwildkräutern und Feldvögeln. Zwischen den weiten Getreidereihen können sich Tiere besser bewegen und finden Nistplätze sowie Nahrung. Die blühende Untersaat dient Wildbienen und anderen Insekten als Nahrung, sie verbessert außerdem die Bodenfruchtbarkeit und ersetzt den Umbruch sowie die Ansaat einer Zwischenfrucht im Sommer.
Weite-Reihe-Getreide ohne Untersaat
Aussaat von Getreide mit erweitertem Saatreihenabstand zur Förderung von Ackerwildkräutern und Feldvögeln. Zwischen den weiten Getreidereihen können sich Tiere besser bewegen und finden Nistplätze sowie Nahrung.
Gemenge-Anbau (z. B. Hafer-Erbsen-Gemenge)
Der Anbau von Gemengen erhöht die Strukturvielfalt und Agrobiodiversität und schafft dadurch vielfältigere Lebensbedingungen für Insekten Feldvögel und andere Tiere der offenen Feldflur. Weitgehend bewährt haben sich Gemenge aus Leguminosen und Nichtleguminosen.
Maisanbau mit Untersaat
Untersaaten im Mais tragen maßgeblich zum Erosionsschutz bei und fördern die Bodenfruchtbarkeit. Durch die höhere Blüten- und Strukturvielfalt im Mais profitieren Insekten, Feldvögel und Niederwild.
Sonstiges
Brachen, Ackerfutterstreifen
Förderung der biologischen Vielfalt in der Landschaft
Betriebsindividuelle Maßnahmen
Böschungspflegemaßnahmen Anlage Totholzhaufen, Wildbienen-Nisthügel etc.
Anlage von Landschaftselementen als Lebensraum für vielfältige Arten
Wildbienen-Nisthilfen, Vogelnisthilfen, Fledermauskästen, Ansitzstangen
Aufstellen von verschiedenen Nistmöglichkeit für bestimmte wildlebende Tierarten
Förderung der biologischen Vielfalt im Grünland | in Sonderkulturen
Betriebsindividuelle Maßnahmen
Altgrasstreifen
Im Frühjahr werden Altgrasstreifen von bodenbrütenden Vogelarten genutzt, im Sommer finden Insekten, Amphibien und Reptilien dort einen Rückzug- und Nahrungsort nach der Mahd. Im Winter dient der Altgrasstreifen vielen Insekten als Überwinterungsstandort.
Sonstiges
Pflanzung von Obstgehölzen